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Ein Toter bei Messerstecherei in Berlin - Mordkommission ermittelt
Bei einer Messerstecherei in Berlin ist ein Mann getötet worden. Ersten Ermittlungen zufolge gerieten in der Nacht zum Dienstag mehrere Männer vor einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Gesundbrunnen in einen Streit, wie die Polizei in der Bundeshauptstadt mitteilte. Der Mann erlag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen. Drei weitere Beteiligte kamen ebenfalls mit Schnittverletzungen in Kliniken.
Anklage wegen illegaler Streamingdienste mit Millionenschaden in Tübingen
Wegen illegalen Streamsharings von Pay-TV-Angeboten mit einem Millionenschaden hat die Staatsanwaltschaft Tübingen Anklage gegen vier Männer erhoben. Den vier Hauptverdächtigen aus Baden-Württemberg und Niedersachsen wird banden- und gewerbsmäßiger Computerbetrug vorgeworfen, wie die Ermittlungsbehörde am Dienstag mitteilte. Insgesamt soll ein Schaden von mehr als sechs Millionen Euro entstanden sein. Die Männer sitzen in Untersuchungshaft.
Cannabisplantage mit hunderten Pflanzen in Krefelder Wohnhaus gefunden
Die Polizei hat in einem Wohnhaus im nordrhein-westfälischen Krefeld eine Cannabisplantage mit hunderten Pflanzen entdeckt. Die Ermittler stießen in den Kellerräumen des Mehrfamilienhauses auf die etwa 650 Cannabispflanzen, wie die Polizei in Krefeld am Dienstag mitteilte. Der Inhaber der entsprechenden Wohnung wurde nicht angetroffen.
Säureangriff auf Innogy-Manager: Elf Jahre Haft für zweiten Täter
Im Prozess um einen Säureangriff auf den damaligen Finanzvorstand der früheren RWE-Tochter Innogy hat das Landgericht Wuppertal am Montag einen weiteren Tatverdächtigen verurteilt. Der Angeklagte erhielt eine Freiheitsstrafe von elf Jahren wegen schwerer Körperverletzung, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. 2022 wurde im Zusammenhang mit dem Angriff bereits ein Belgier zu zwölf Jahren Haft verurteilt.
Rund 200 Schweine sterben bei Stallbrand in Niedersachsen
Beim Brand eines Schweinestalls in der niedersächsischen Gemeinde Großenkneten sind rund 200 von insgesamt etwa 2100 dort gehaltenen Tieren ums Leben gekommen. Ein Mensch wurde bei dem Einsatz leicht verletzt, wie die Kreisfeuerwehr Oldenburg am Montag mitteilte. Insgesamt seien etwa 80 Kräfte im Einsatz gewesen.
Vorsitzender von Bischofskonferenz kritisiert Rom in Streit um synodalen Weg
Nach einem Eingreifen des Vatikans in die Beratungen der katholischen deutschen Bischofskonferenz zum sogenannten synodalen Weg in Deutschland hat deren Vorsitzender Georg Bätzing dem Kirchenstaat indirekt eine Hinhaltetaktik vorgeworfen. "Wir könnten schon viel weiter sein", sagte der Limburger Bischof am Montag im bayerischen Augsburg zum Auftakt der Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz.
Zwei Tote nach Unfall in Brandenburg: Sportwagen geriet in Gegenverkehr
Nach einem schweren Verkehrsunfall in Brandenburg sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Nachdem bereits eine 67-Jährige noch an der Unfallstelle starb, erlag nun auch ein 87-jähriger Mann seinen Verletzungen, wie die Polizei in Frankfurt an der Oder am Montag mitteilte. Die Ermittlungen zur Unfallursache und zum genauen Unfallhergang dauern an.
Nawalnys Witwe macht Putin für Tod ihres Mannes verantwortlich
Die Umstände des plötzlichen Todes von Kreml-Kritiker Alexej Nawalny in einem russischen Straflager sind auch nach drei Tagen noch unklar geblieben. Nawalnys Witwe, Julia Nawalnaja, machte in einer am Montag veröffentlichten Videobotschaft den russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Tod ihres Mannes verantwortlich. "Vor drei Tagen hat Wladimir Putin meinen Ehemann umgebracht", sagte sie darin. Der Kreml erklärte, dass die Ermittlungen zum Tod des Oppositionspolitikers andauerten. Die Bundesregierung bestellte unterdessen den russischen Botschafter ein, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) forderte verschärfte Sanktionen gegen Moskau.
Jugendliche in Niedersachsen durch Entzünden von Schwarzpulver schwer verletzt
In Niedersachsen haben sich zwei Jugendliche durch das Entzünden von Schwarzpulver schwer verletzt. Wie die Polizei in Gifhorn am Montag mitteilte, schütteten die Jungen im Alter von zwölf und 14 Jahren das aus mehreren Feuerwerkskörpern stammende explosive Pulver am Sonntag in Dannenbüttel in einem Plastikbehälter und entzündeten es.
Erstochener Obdachloser: Mordprozess gegen drei Jugendliche in Detmold begonnen
Nach dem gewaltsamen Tod eines Obdachlosen in Nordrhein-Westfalen müssen sich drei verdächtige Jugendliche vor dem Landgericht Detmold wegen Mordes verantworten. Der Prozess begann nach Angaben eines Gerichtssprechers am Montag unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Staatsanwaltschaft wirft den zur Tatzeit 14- und 15-Jährigen vor, den obdachlosen Mann im Oktober vergangenen Jahres getötet und ihre Tat gefilmt zu haben.
14-Jähriger unternimmt in Nordrhein-Westfalen Spritztour und baut Unfall
Ein 14-Jähriger hat in Nordrhein-Westfalen mit dem Auto seines Vaters eine Spritztour unternommen und einen Unfall gebaut. Die Fahrt endete für den Jugendlichen zwischen Mülltonnen an einem Laternenmast, wie die Polizei in Siegen am Montag mitteilte. Der 14-Jährige blieb unverletzt. An dem Auto entstand ein Totalschaden.
Todesfall in Kita: Vierjährige starb durch Strangulation auf Rutschbahn
Nach dem Tod eines vierjährigen Mädchens in einer rheinland-pfälzischen Kindertagesstätte haben die Ermittler nähere Einzelheiten zur Todesursache bekannt gegeben. Den vorläufigen Obduktionsergebnissen zufolge starb das Kind durch Strangulation auf einer Rutschbahn, wie die die Polizei in Ludwigshafen und die Staatsanwaltschaft Frankenthal am Montag mitteilten.
Kreml: Untersuchung zu Nawalnys Todesumständen weiter "im Gange"
Die Untersuchung der Todesumstände des prominenten Oppositionspolitikers Alexej Nawalny dauert nach Angaben des Kremls weiter an. Sie sei "im Gange, alle notwendigen Maßnahmen werden ergriffen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag vor Journalisten. "Für den Moment wurden die Ergebnisse noch nicht veröffentlicht und sind nicht bekannt", fügte er hinzu.
Verfassungsschutz warnt Rüstungsindustrie vor Cyberspionage aus Nordkorea
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat die deutsche Rüstungsindustrie vor Cyberspionage aus Nordkorea gewarnt. Zusammen mit dem südkoreanischen Geheimdienst NIS veröffentlichte das Bundesamt am Montag einen gemeinsamen Sicherheitshinweis. Er zeigt anhand von Beispielen, wie nordkoreanische Hacker "technische Sicherheitsvorkehrungen umgehen und ihre eigentlichen Ziele über Umwege angreifen". Auch Forschungseinrichtungen aus der Rüstungsbranche sollen Ziel sein.
Tod von Alexej Nawalny: Bundesregierung bestellt russischen Botschafter ein
Nach dem Tod des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny hat die Bundesregierung den russischen Botschafter einbestellt. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte, das Gespräch solle am Montag in Berlin stattfinden. Regierungssprecher Steffen Hebestreit forderte die russische Regierung auf, die Umstände von Nawalnys Tod "vollständig und transparent aufzuklären" Sein Leichnam müsse freigegeben werden, um eine unabhängige Untersuchung der Todesursache zu ermöglichen.
Geständnis in Prozess um tödlichen Angriff auf US-Touristinnen bei Neuschwanstein
Mit einem umfassenden Geständnis hat der Mordprozess um die Gewalttat an zwei 22 Jahre und 21 Jahre alten US-Touristinnen nahe Schloss Neuschwanstein in Bayern begonnen. Der ebenfalls aus den USA stammende 31 Jahre alte Troy Philipp B. gestand am Montag vor dem Landgericht Kempten auch die Vergewaltigung und massive körperliche Attacke auf die 21-Jährige, die an den Tatfolgen starb. "Der Angeklagte hat die unfassbare Tat begangen", sagte sein Verteidiger Philip Müller.
Mitarbeiterin stirbt bei Brand in Fischräucherei in Schleswig-Holstein
Bei einem Brand in einer Fischräucherei in Schönberg in Schleswig-Holstein ist eine 58-jährige Mitarbeiterin ums Leben gekommen. Ein weiterer 38-jähriger Beschäftigter sei bei dem Feuer am Samstag durch eine Rauchvergiftung verletzt worden, teilte die Polizei in Kiel am Montag mit. Zudem verletzte sich bei den Löscharbeiten ein Feuerwehrmann. Die Fischräucherei brannte bis auf die Grundmauern nieder, ein angrenzendes Wohnhaus wurde schwer beschädigt.
Brand mit zwei Toten in Leipzig: Zwei Jugendliche wegen Mordverdachts in Haft
Nach einem Brand in einem Leipziger Wohnhaus mit zwei Toten haben die Ermittler zwei jugendliche Tatverdächtige festgenommen. Ein Richter erließ am Sonntag Haftbefehl wegen dringenden Mordverdachts, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der sächsischen Stadt am Montag in der sächsischen Stadt mitteilten. Beide kamen in Untersuchungshaft.
Prozess gegen Lokführer nach tödlicher Kollision von S-Bahnen nahe München begonnen
Zwei Jahre nach dem tödlichen Zusammenstoß zweier S-Bahnen nahe dem bayerischen Schäftlarn muss sich ein Lokführer seit Montag vor dem Amtsgericht München verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann unter anderem fahrlässige Tötung vor. Bei der Kollision der beiden voll besetzten S-Bahnen im Februar 2022 starb ein 24-Jähriger, 51 Menschen erlitten teils schwere Verletzungen.
Geständnis in Prozess um Angriff auf US-Touristinnen bei Schloss Neuschwanstein
Zu Beginn des Mordprozesses um die Gewalttat an zwei jungen US-Touristinnen nahe Schloss Neuschwanstein in Bayern hat der Angeklagte ein umfassendes Geständnis abgelegt. Der 31 Jahre alte Troy Philipp B. gestand am Montag dabei vor dem Landgericht Kempten die Vergewaltigung und massive körperliche Attacke auf eine 21 Jahre alte Frau, die an den Tatfolgen starb. "Der Angeklagte hat die unfassbare Tat begangen", sagte sein Verteidiger Philip Müller.
Osnabrücker Zoll findet mehr als 1200 Cannabispflanzen in Kofferraum
Der Zoll im niedersächsischen Osnabrück hat bei einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn 30 mehr als 1200 Cannabispflanzen in einem Kofferraum entdeckt. Die Pflanzen waren in mehreren Umzugskartons verstaut, wie das Hauptzollamt Osnabrück am Montag mitteilte. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Cannabispflanzen wurden beschlagnahmt.
Mordprozess um Angriff auf US-Touristinnen bei Schloss Neuschwanstein begonnen
Acht Monate nach der Gewalttat an zwei jungen US-Touristinnen nahe Schloss Neuschwanstein in Bayern hat am Montag vor dem Landgericht Kempten der Mordprozess gegen einen 31 Jahre alten US-Bürger begonnen. Er ist wegen Mordes, Vergewaltigung mit Todesfolge, versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Besitzes von Kinderpornografie angeklagt.
Räuber erbeuten im Kreis Viersen Goldbarren im Wert von rund hunderttausend Euro
Unbekannte Räuber haben in einem Wohnhaus in Nordrhein-Westfalen einen 68-Jährigen überfallen und Goldbarren im Wert von rund hunderttausend Euro erbeutet. Neben dem Gold stahlen die Täter eine geringe Menge Bargeld, wie die Polizei in Viersen am späten Sonntag mitteilte. Der Hauseigentümer blieb demnach unverletzt. Die Täter konnten entkommen.
Ein Dutzend Brände in Bayern: Heuballen und Autoreifen entzündet
Auf Kreisverkehren im Südwesten Bayerns sind in der Nacht auf Montag rund ein Dutzend Brände gelegt worden. In den meisten Fällen brannten entzündete Heuballen und abgelegte Autoreifen, wie die Polizei in Kempten am Montag mitteilte. Vermutet werde ein Protesthintergrund, da vereinzelt Symbole wie Galgen oder Särge in der Nähe der Feuer abgelegt waren.
Neue Switch kommt offenbar erst 2025: Aktie von Nintendo in Tokio fällt
Nach Medienberichten, die neue Switch-Konsole von Nintendo komme erst Anfang 2025 auf den Markt, ist die Aktie des Unternehmens an der Börse in Tokio stark gefallen. Zu Handelsbeginn am Montag lag die Nintendo-Aktie 8,8 Prozent im Minus, bei Handelsschluss noch fast sechs Prozent. Eigentlich sollte die neue Switch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr in den Handel kommen.
Polizei: 64 Tote bei Gewalt zwischen rivalisierenden Stämmen in Papua-Neuguinea
Im Hochland von Papua-Neuguinea sind bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Stämmen nach Angaben der Polizei mindestens 64 Menschen getötet worden. Die Opferzahl könne sich noch weiter erhöhen, sagte der ranghohe Polizeivertreter Samson Kua am Montag der Nachrichtenagentur AFP. "Wir glauben, dass es da draußen im Busch noch einige Leichen gibt." Sie seien offenbar Opfer eines Hinterhalts geworden.
Mordprozess um Angriff auf US-Touristinnen am Schloss Neuschwanstein beginnt
Acht Monate nach der Gewalttat an zwei jungen US-Touristinnen nahe Schloss Neuschwanstein in Bayern beginnt am Montag (09.00 Uhr) vor dem Landgericht Kempten der Mordprozess gegen einen 31 Jahre alten US-Bürger. Er ist wegen Mordes, Vergewaltigung mit Todesfolge, versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Besitzes von Kinderpornografie angeklagt.
Katholische Bischöfe beraten über Zukunft von Demokratie und Studie zu Kirche
Die katholische Deutsche Bischofskonferenz trifft sich ab Montag (14.30 Uhr) in Augsburg zu ihrer viertägigen Frühjahrsvollversammlung. Mit Blick auf die Europawahl im Juni und die Landtagswahlen im Herbst in drei ostdeutschen Bundesländern ist die Zukunft der Demokratie ein Schwerpunkt der Gespräche unter den Bischöfen. Die Bischofskonferenz um ihren Vorsitzenden Georg Bätzing aus Limburg grenzte sich wiederholt deutlich von der AfD ab.
Mehr als 150 Haftstrafen in Russland für öffentliches Gedenken an Nawalny
Seit dem Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny haben russische Gerichte schon mehr als 150 Menschen wegen öffentlicher Trauerbekundungen zu kurzen Haftstrafen verurteilt. Wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, wurden am Samstag und Sonntag allein in St. Petersburg 154 Menschen wegen Verstößen gegen die strengen russischen Versammlungsgesetze zu bis zu zwei Wochen Haft verurteilt. In anderen russischen Städten ergingen nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen und unabhängigen Medien einige ähnliche Urteile.
Staatsschutz ermitteln nach Angriff auf 41-Jährigen mit Israel-Fahnen in Berlin
In Berlin hat der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen zu einem Angriff auf einen 41-Jährigen, der zwei Israel-Fahnen bei sich hatte. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde der Mann am Samstagnachmittag auf dem Vorplatz eines U-Bahnhofes im Ortsteil Schöneberg angegriffen. Der Polizei teilte er mit, dass ihn drei bis vier Jugendliche bedrängt hätten, weil er zwei Israel-Fahnen mit sich führte.
Thailands umstrittener Ex-Regierungschef Thaksin vorzeitig aus der Haft entlassen
Thailands umstrittener Ex-Regierungschef Thaksin Shinawatra ist vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Der 74-Jährige wurde am Sonntag von dem Polizeikrankenhaus in Bangkok, in dem er sich in den vergangenen sechs Monaten aufgehalten hatte, nach Hause gefahren. Dass Thaksin nicht die acht Jahre Gefängnis absitzen musste, die vergangenen Sommer wegen Korruption und Machtmissbrauchs gegen ihn verhängt worden waren, stößt bei der Opposition auf Kritik.
Bericht: Generalbundesanwalt prüft Preisgabe von Geheimnissen bei Nord-Stream
Einem Medienbericht zufolge prüft der Generalbundesanwalt den Verdacht der Preisgabe von Staatsgeheimnissen der Bundeswehr im Zusammenhang mit der inzwischen zerstörten Pipeline Nord Stream 2. Der Verdacht richte sich gegen Mitarbeiter des Bergamtes Stralsund, berichtete die "Bild am Sonntag". Diese seien am Planverfahren für die Gaspipeline beteiligt gewesen. Die Zeitung beruft sich auf einen vertraulichen Bericht des Verteidigungsministeriums an das Kanzleramt und den Bundestag von Ende Januar.
Tausende Menschen erinnern an Opfer von rassistischem Anschlag in Hanau
Kurz vor dem vierten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau haben tausende Menschen in der hessischen Stadt an die Opfer erinnert. Nach Angaben der Polizei gingen am Samstag rund 5000 Demonstranten auf die Straße. Viele Teilnehmer hatten Schilder mit den Fotos und Namen der Getöteten dabei. Nach einem Protestmarsch durch Hanau fand am Nachmittag eine Kundgebung auf dem Marktplatz statt.
Türkei schließt Goldmine nach Erdrutsch mit neun verschütteten Bergarbeitern
Nachdem bei einem Erdrutsch in einer Goldmine in der Türkei neun Bergarbeiter verschüttet wurden, hat die Regierung die Mine geschlossen. Das türkische Umweltministerium zog am Samstag die "Umweltgenehmigung" zurück, ohne die der Bergbaubetrieb seine Tätigkeit nicht weiter fortsetzen darf. Energieminister Alparslan Bayraktar teilte zudem mit, sechs Manager der Mine seien am Freitagabend festgenommen worden.
Nawalny-Team: "Mörder" von Kreml-Kritiker verwischen ihre Spuren
Nach dem plötzlichen Tod des prominenten russischen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny haben dessen Unterstützer den Behörden vorgeworfen, eine Übergabe von dessen Leichnam zu verhindern, um die Spuren seiner "Mörder" zu verwischen. "Es ist offensichtlich, dass die Mörder ihre Spuren verwischen wollen und seinen Leichnam deshalb nicht übergeben und sogar vor seiner Mutter verstecken", erklärte Nawalnys Team am Samstag im Onlinedienst Telegram.
Tausende Regierungsgegner protestieren in Kroatien gegen Korruption
Tausende Menschen haben am Samstag in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gegen die Regierung protestiert und die Korruption im Land beklagt. Die von mehreren Oppositionsparteien organisierte Demonstration stand unter dem Motto "Es reicht! Neuwahlen jetzt!". Der Vorsitzende der oppositionellen Sozialdemokraten, Pedja Grbin, forderte ein Ende der "Tyrannei, der Lügen und der Korruption".
Behörden informieren Nawalnys Mutter formell über dessen Tod
Die russische Strafvollzugsbehörde hat die Mutter des in der Haft gestorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny formell über den Tod ihres Sohnes informiert. Die Mutter des 47-Jährigen habe entsprechende Dokumente erhalten, erklärte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmisch am Samstag. Ein Mitarbeiter des Straflagers in der russischen Polarregion habe zudem mitgeteilt, dass sich dessen Leichnam in der Stadt Salechard befinde und "von den Ermittlern zu 'Untersuchungen' mitgenommen wurde", erklärte Jarmisch weiter.
Polizisten erschießen mit Fleischerbeil bewaffneten Angreifer in Paris
Polizisten haben in Paris einen Angreifer erschossen, der mehrere Beamte mit einem Fleischerbeil bedroht hatte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war eine Streife in der Nacht zum Samstag wegen des bedrohlich auftretenden Mannes in einen Stadtteil im Osten der französischen Hauptstadt gerufen worden. Der mit einem traditionellen muslimischen Gewand bekleidete Mann sei dort trotz mehrfachen Einsatzes von Elektroschockern durch die Beamten mit erhobenem Beil auf die Polizisten zugelaufen.
Mehr als hundert Festnahmen in Russland bei Mahnwachen für Nawalny
Bei spontanen Mahnwachen für den in Haft gestorbenen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny sind in Russland nach Angaben von Menschenrechtlern mehr als hundert Menschen festgenommen worden. In zehn russischen Städten habe es mindestens 101 Festnahmen gegeben, berichtete die Menschenrechtsorganisation OVD-Info am Samstag auf ihrer Website. Allein 64 Festnahmen gab es demnach in St. Petersburg.