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Anklage wegen Mordes an 17-Jähriger in Ludwigsburg erhoben
Ein halbes Jahr nach der Tötung einer 17-Jährigen im baden-württembergischen Ludwigsburg hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart Anklage wegen Mordes gegen einen 35-Jährigen erhoben. Die Behörde wirft ihm vor, das ihm bekannte Mädchen im Juli absichtlich und heimtückisch aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben, wie sie am Montag mitteilte. Die 17-Jährige habe den Kontakt zu ihm abbrechen wollen.
Urteil: Schmerzensgeld für Verletzungen nach Trennung von angreifendem Hund und Katze
Ein Hundehalter haftet, wenn von seinem Tier eine Gefahr ausgeht, ein Mensch deswegen eingreift und sich dabei verletzt. Es komme nicht darauf an, ob der Mensch direkt vom Hund selbst verletzt worden sei, erklärte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Montag. Es ging um einen Streit zwischen zwei Nachbarn, einem Hundehalter und einer Katzenhalterin.
Drei Verletzte nach Angriff in Zug in Schleswig-Holstein noch im Krankenhaus
Nach dem Messerangriff eines 33-Jährigen in einem Zug in Schleswig-Holstein werden weiterhin drei Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Es handle sich um zwei Frauen im Alter von 27 und 54 Jahren sowie einen 62-jährigen Mann, teilte die Polizei in Itzehoe am Montag mit. Sie seien "bei Bewusstsein und derzeit stabil". Zwei weitere Verletzte seien inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Be ihnen handle es sich um zwei junge Männer im Alter von 22 Jahren.
Staatsanwaltschaft will Auslieferung von mutmaßlichem Todesschützen von Nürnberg
Der in Italien festgenommene mutmaßliche Todesschütze von Nürnberg soll nach Deutschland ausgeliefert werden. Ein entsprechendes Auslieferungsersuchen sei gestellt worden, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Antje Gabriels-Gorsolke, am Montag vor Journalisten. Der 28 Jahre alte Mert A. war am Donnerstag nach monatelanger europaweiter Fahndung in einem Hotel in Rimini festgenommen worden.
Mindestens 25 Tote bei Explosion in Moschee in Pakistan
Bei einer Explosion in einer Moschee innerhalb eines Polizeipräsidiums in Pakistan sind mindestens 25 Menschen getötet worden. 120 Menschen seien verletzt worden, teilte ein Behördenvertreter in der nordwestlichen Stadt Peschawar nahe der afghanischen Grenze am Montag mit. "Es kommen immer mehr Leichen rein", hatte zuvor ein Sprecher des Krankenhauses von Peschawar gesagt, der zunächst von 17 Toten und über 80 Verletzten gesprochen hatte.
Duo soll junge Frau zwecks Inszenierung von Verbrechen ermordet haben
Rund fünf Monate nach dem Fund der Leiche einer jungen Frau in einem Auto in Ingolstadt sitzen zwei Verdächtige aufgrund neuer Erkenntnisse zu den mutmaßlichen Motiven und Abläufen wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Das berichtete die Polizei in der bayerischen Stadt am Montag. Die Frau und der Mann waren bereits zwei Tage nach dem Fund der Leiche im August vergangenen Jahres festgenommen worden und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Mitarbeiter von Supermarkt in Schleswig-Holstein stirbt in Müllpresse
Ein Mitarbeiter eines Supermarkts in Schleswig-Holstein ist in eine Müllpresse geraten und darin ums Leben gekommen. Die genauen Umstände des Geschehens waren nach Polizeiangaben vom Montag zwar noch unklar, die Ermittler gingen allerdings von einem tragischen Unglücksfall aus. "Aufgrund der Auffindesituation dürfte zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einem Unfallgeschehen auszugehen sein", hieß es.
Zwei Tote bei Feuer in Pflegeheim in niedersächsischem Vienenburg
Bei einem Feuer in einem Pflegeheim im niedersächsischen Vienenburg sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Montag in Goslar mitteilte, wurde bei den Löscharbeiten am Sonntagabend ein 73-jähriger Bewohner tot in seinem Zimmer gefunden. Dort dürfte demnach auch der Brand ausgebrochen sein. Eine 82-jährige Bewohnerin des Pflegezentrums starb später in einem Krankenhaus.
Tragischer Tod eines Busfahrers auf Rückfahrt von Faschingsveranstaltung
Tragisches Ende einer Faschingsveranstaltung in Baden-Württemberg: In Rottenburg-Dettingen ist am Sonntagnachmittag nach Polizeiangaben ein Busfahrer tödlich verunglückt, der Mitglieder von Narrenzünften wieder nach Hause fahren wollte. Wie die Polizei Reutlingen mitteilte, stellte der 68-jährige Fahrer eine Fehlfunktion an den Türen fest, woraufhin er offenbar versuchte, den technischen Defekt außerhalb des Busses zu beseitigen. Als er bemerkte, dass der Bus auf abschüssigem Gelände zu Rollen begann, versuchte er, zurück zum Einstieg des Busses zu gelangen.
Ermittler prüfen Zusammenhänge zwischen getöteten Frauen bei Schwäbisch Hall
Nach dem Fund einer Frauenleiche in Michelbach bei Schwäbisch Hall prüfen die Ermittler Medienberichten zufolge Verbindungen zu zwei weiteren Todesfällen. Staatsanwalt Harald Lustig sagte am Sonntag dem Südwestrundfunk, eine "derartige Häufung von Tötungsdelikten" sei für die Region nicht üblich. Zudem handle es sich bei allen Opfern um ältere Damen, und die Tatorte seien nahe beieinander. Zuerst hatte "Bild" darüber berichtet.
Krise in Peru verschärft sich - Parlament lehnt Neuwahlen noch in diesem Jahr ab
Die politische und soziale Krise in Peru verschärft sich weiter. Trotz wochenlanger Demonstrationen für sofortige Neuwahlen lehnte das Parlament am Wochenende einen Antrag von Präsidentin Dina Boluarte ab, die Wahlen auf Ende des Jahres vorzuziehen. Daraufhin kam es erneut zu teils gewaltsamen Protesten in Lima. Zum ersten Mal kam dabei ein Demonstrant in der Hauptstadt ums Leben.
Baden-Württemberg: Neunjähriger will Süßigkeiten stehlen und beißt Frau
Im baden-württembergischen Eislingen hat ein neun Jahre alter Ladendieb eine Kundin gebissen. Der Junge habe am Samstagnachmittag Süßigkeiten genommen, ohne zu bezahlen, teilte die Polizei in Ulm am Sonntag mit. Eine Ladendetektivin habe dies bemerkt und ihn festgehalten, eine Kundin sei zu Hilfe gekommen.
Reizgas in Festzelt in Baden-Württemberg versprüht
25 Menschen sind bei einer Reizgasattacke im baden-württembergischen Hüfingen leicht verletzt worden. In der Nacht zu Sonntag seien die Rettungskräfte zum Festzelt einer Fastnachtsveranstaltung gerufen worden, teilte die Polizei in Konstanz mit. Die Betroffenen hätten über Atemwegsbeschwerden und Übelkeit geklagt.
Ex-Freund sticht Frau in Hamburg auf offener Straße nieder
In Hamburg ist eine Frau von ihrem früheren Lebensgefährten auf offener Straße niedergestochen worden. Der Tatverdächtige ist auf der Flucht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der 43-Jährige habe die 35-Jährige demnach am Samstagnachmittag im Stadtteil Barmbek-Nord zu Boden gestoßen und mit einem Messer angegriffen, wodurch die Frau lebensgefährlich verletzt wurde.
Mutmaßlicher Todesschütze von Nürnberg in Italien festgenommen
Ein Mann, der im Oktober in Nürnberg einen anderen Mann erschossen haben soll, ist in Italien festgenommen worden. Der Verdächtige sei in Rimini entdeckt worden, sagte eine Sprecherin der Nürnberger Polizei am Sonntag, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Zuerst hatte "Bild" über die Festnahme berichtet.
Bericht: Zahl der Messerübergriffe in Zügen und an Bahnhöfen hat sich verdoppelt
In Zügen und auf Bahnhöfen hat sich einem Bericht zufolge die Zahl der Gewalttaten mit Messern im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt im Vergleich zu 2021. Die Bundespolizei habe 336 solcher Taten registriert, berichtete die "Bild am Sonntag" und berief sich dabei auf eine polizeiliche Auswertung. Insgesamt seien 398.848 Straftaten verzeichnet worden, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr.
Iranische Skifahrerin Atefeh Ahmadi beantragt Asyl in Deutschland
Die iranische Skifahrerin Atefeh Ahmadi ist laut einem Medienbericht aus ihrem Heimatland geflohen und hat in Deutschland Asyl beantragt. "Ich habe den Iran verlassen, um mein Ziel zu erreichen, aber mein Herz ist mit dem Iran verbunden", sagte Ahmadi am Samstag in einem Interview mit dem in London ansässigen Sender Iran International. "Wenn ich könnte, würde ich dem Volk zur Seite stehen, damit wir gemeinsam die Freiheit erreichen können."
Israelische Polizei meldet nach Anschlag in Ost-Jerusalem Dutzende Festnahmen
Nach dem blutigen Anschlag vor einer Synagoge in Ost-Jerusalem hat die israelische Polizei nach eigenen Angaben Dutzende Menschen festgenommen. Unter den insgesamt 42 zur Befragung Festgenommenen seien Familienangehörige des Attentäters sowie andere Bewohner seines Stadtteils, erklärte die Polizei am Samstag.
Unruhen in Peru bedeuten für Tourismus täglich 5,7 Millionen Euro Verlust
Die seit Monaten anhaltende politische Krise in Peru hat der Tourismusindustrie des Landes schweren Schaden zugefügt. Seit Juni vergangenen Jahres hätten sich die Verluste auf täglich umgerechnet 5,7 Millionen Euro summiert, teilte am Freitag Tourismusminister Luis Fernando Helguero mit. Bis zu 85 Prozent der Reisen seien annulliert worden. Der Minister verwies unter anderem auf die Situation an der berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu, an deren Fuße hunderte Touristen gestrandet waren.
Polizeivideo von Angriff auf Nancy Pelosis Ehemann veröffentlicht
Fast drei Monate nach dem Überfall auf den Ehemann der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi hat die Polizei am Freitag dramatische Videoaufnahmen des Angriffs veröffentlicht. Das auf Anordnung eines Richters veröffentlichte Polizeivideo zeigt den Angreifer David DePape und den 82-jährigen Paul Pelosi im Wohnhaus der Pelosis in San Francisco. DePape trägt einen Pullover und eine kurze Hose, Pelosi ist nur mit einem Hemd bekleidet.
Aktivisten: Schon mehr als 50 Hinrichtungen dieses Jahr im Iran
Im Iran sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten seit Jahresbeginn bereits mehr als 50 Menschen hingerichtet worden. Von den 55 gezählten Exekutionen innerhalb der ersten 26 Tage des Jahres seien vier aufgrund von Anklagen im Zusammenhang mit den regierungskritischen Protesten erfolgt, teilte die Organisation Iran Human Rights (IHR) mit Sitz in Oslo am Freitag mit. Die große Mehrheit der Hinrichtungen - nämlich 37 Fälle - sei wegen angeblicher Drogendelikte vollzogen worden.
Haftstrafen für Vater und Sohn wegen Online-Versandhandel von Cannabis
Weil sie im Darknet einen florierenden Versandhandel für Cannabis im großen Stil betrieben, hat das Berliner Landgericht einen 31-Jährigen zu sieben Jahren und seinen 63 Jahre alten Vater zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die beiden hätten mit dem Handel einen möglichst hohen Gewinn erzielen wollen, sagte die Vorsitzende Richterin am Freitag.
Baerbock-Vorschlag für Ukraine-Tribunal stößt in EU auf Ablehung
Der Vorschlag von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock für ein Ukraine-Sondertribunal stößt in der EU auf Ablehnung. Beim Treffen der EU-Justizminister in Stockholm unterstützte am Freitag kein Land explizit den Vorstoß der Grünen-Politikerin. Die Baerbock-Kritiker befürchten, dass Russlands Präsident Wladimir Putin und sein engstes Umfeld so nicht zur Verantwortung gezogen werden könnten. EU-Justizkommissar Didier Reynders verwies auf laufende Ermittlungen in der Ukraine, bei denen schon zehntausende Hinweise auf Kriegsverbrechen zusammengekommen seien.
Junge Frau in Bielefeld durch Kartoffelwurf leicht verletzt
In Bielefeld ist eine 18-Jährige durch eine mutmaßlich aus einem Mehrfamilienhaus geworfene Kartoffel leicht verletzt worden. Die junge Frau sei von der ungekochten Knolle am Kopf getroffen worden, teilte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mit. Sie ging demnach gerade mit ihrer Mutter eine Straße entlang.
Rechtsanwalt von mutmaßlichem Zugangreifer kritisiert Justizbehörden
Nach dem tödlichen Messerangriff in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein hat der Verteidiger des mutmaßlichen Täters die Justizbehörden für dessen kurz zuvor erfolgte Haftentlassung kritisiert. Es wäre "besser gewesen, man hätte ihn auf die Entlassung vorbereiten können", sagte Rechtsanwalt Björn Seelbach dem Magazin "Der Spiegel". Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisierte gegenüber dem Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Freitag derweil Sicherheitslücken an Bahnhöfen und verwies dabei auf fehlendes Personal bei der Bundespolizei.
78-Jähriger stirbt bei Brand von Schrebergartenhütte in Ingolstadt
Im bayerischen Ingolstadt ist ein 78-Jähriger bei einem Brand seiner Schrebergartenhütte ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben wurde seine Ehefrau leicht verletzt und kam mit Verbrennungen und einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus. Ursache war nach ersten Erkenntnissen ein Unglück während der Inbetriebnahme einer Gasheizung.
Nach brutalem Tod von Schwarzem in Memphis Proteste gegen Polizeigewalt befürchtet
Nach dem brutalen Tod des Schwarzen Tyre Nichols bei einer Verkehrskontrolle in der US-Stadt Memphis wächst in den USA die Angst vor gewaltsamen Protesten gegen Polizeigewalt. Fünf Polizisten - wie das Opfer Afroamerikaner - wurden offiziellen Angaben zufolge nach der tödlichen Misshandlung von Nichols festgenommen und angeklagt. Eine Videoaufzeichnung der Vorgänge sollte um Abend (Ortszeit) veröffentlicht werden. US-Präsident Biden rief die Bevölkerung zur Ruhe auf und forderte eine rasche Untersuchung.
Verkehrsgerichtstag gegen höhere Promillegrenze bei Fahrten mit E-Scootern
Der Deutsche Verkehrsgerichtstag hat sich klar gegen höhere Alkoholgrenzwerte bei Fahrten mit E-Scootern ausgesprochen. Die Expertinnen und Experten des mit diesem Thema befassten Arbeitskreises rieten in ihrer am Freitag in Goslar veröffentlichten Empfehlung, die aktuellen Regelungen beizubehalten. "Dafür spricht insbesondere das festgestellte Fahrverhalten und Unfallgeschehen beim Führen von E-Scootern unter Alkoholeinfluss", hieß es in ihrer Abschlussmitteilung. Zustimmung kam von Vertretern der Polizei.
Bätzing nennt Kirchenführung von Papst Franziskus "äußerst fragwürdig"
Mit ungewöhnlich scharfen Worten hat der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, Papst Franziskus kritisiert. Nach einer deutlichen Ablehnung des sogenannten synodalen Wegs der deutschen Kirche durch den Papst in einem Interview sagte der Limburger Bischof der Zeitung "Die Welt" am Freitag: "Diese Art, Kirchenführung durch Interviews wahrzunehmen, halte ich für äußerst fragwürdig."
Forderungen nach Aus für deutsch-iranische Parlamentariergruppe
Sowohl aus der Ampel-Koalition wie auch aus der CDU/CSU gibt es Forderungen, die deutsch-iranische Parlamentariergruppe des Bundestags solle ihre Arbeit einstellen. Das Parlament in Teheran stütze ein Regime, welches brutal gegen die eigene Bevölkerung vorgehe und Todesstrafen gegen Demonstrierende verhänge, sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast dem "Spiegel". Daher könne es mit ihm keine Zusammenarbeit mehr geben.
Urteil: Parkhausbetreiber haftet nicht für Schäden nach Sex auf geparktem Auto
Wer Schaden an seinem im Parkhaus abgestellten Auto erlitt, weil ein fremdes Pärchen auf der Motorhaube Sex hatte, kann den Parkhausbetreiber nicht in Haftung nehmen. Das geht aus einem Urteil des Landgerichts Köln laut einer Mitteilung von Freitag hervor. Den Angaben zufolge scheiterte ein Kläger mit einem solchen Ansinnen. Er hatte seinen Wagen im Parkhaus der Beklagten am Kölner Hauptbahnhof abgestellt. Später stellte er unter anderem Lackschäden und Eindellungen auf der Motorhaube des Autos fest.
Baerbock-Vorschlag für Ukraine-Tribunal stößt in EU auf Widerstand
Der Vorschlag von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) für ein Ukraine-Sondertribunal stößt in der Europäischen Union auf Ablehnung. Beim Treffen der EU-Justizminister in Stockholm unterstützte am Freitag kein Land explizit den Vorstoß der Grünen-Politikerin, das Gericht auf der Grundlage des ukrainischen Rechts einzurichten. Das Argument der Baerbock-Kritiker: Präsident Wladimir Putin und sein engstes Umfeld könnten dann nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Angeklagte in Prozess um von Balkon gestoßene Kinder muss in Psychiatrie
Die Angeklagte in einem Mordprozess um zwei von einem Balkon gestoßene Kinder vor dem Landgericht Saarbrücken muss in eine Psychiatrie. Das Gericht ordnete nach der Tat, bei der eine Dreijährige starb, die Unterbringung der Frau in einem psychiatrischen Krankenhaus an, wie ein Gerichtssprecher am Freitag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Frau zum Tatzeitpunkt wegen einer psychischen Erkrankung schuldunfähig war.
Festnahme bei Razzia in Sachsen und Thüringen gegen Darknetbetrüger
Bei einer Razzia gegen mutmaßliche Darknetbetrüger in Sachsen und Thüringen ist ein Mann festgenommen worden. Die Ermittler werfen dem 37-Jährigen aus Leipzig mehr als 180 Straftaten aus den Bereichen Betrug, Urkundenfälschung und Steuerhinterziehung vor, wie das sächsische Landeskriminalamt am Freitag in Dresden mitteilte. Er soll Teil einer Bande mit noch teils unbekannten Mittätern gewesen sein und unter falschen Namen gehandelt haben.
Zugbegleiter soll in Rheinland-Pfalz Jugendliche aus Bahn gestoßen haben
Ein Zugbegleiter soll an einem Bahnhof in Rheinland-Pfalz eine Jugendliche abends aus einer stehenden Bahn gestoßen haben. Der Vorfall habe sich in einer S-Bahn auf der Strecke zwischen Ludwigshafen und Neustadt an der Weinstraße ereignet, teilte die Bundespolizei in Kaiserslautern am Freitag mit. Demnach soll der Mann das Mädchen am Dienstagabend nach einer Fahrkartenkontrolle am Arm gepackt und grob in Richtung Zugausgang gebracht haben.
Ausschreitungen bei Protest gegen Flüchtlingsheim in Mecklenburg-Vorpommern
Bei einem Protest gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft hat es in Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern Ausschreitungen gegeben. Wie die Polizei in Wismar am späten Donnerstag mitteilte, versammelten sich anlässlich einer außerordentlichen Kreistagssitzung bis zu 700 Menschen vor dem Tagungsgebäude, um gegen die Unterkunft in der Gemeinde Upahl zu demonstrieren.
Proteste in Haiti nach Tötung von sechs Polizisten durch kriminelle Banden
Die brutale Ermordung von sechs Polizisten durch kriminelle Banden hat in Haiti Proteste ausgelöst. Zivilisten und Kollegen der Getöteten marschierten am Donnerstag durch die Hauptstadt Port-au-Prince und prangerten die explodierende Gewalt in dem Karibikstaat an. Einige der Demonstranten versuchten, das Amtsgebäude von Regierungschef Ariel Henry zu stürmen.
Polizisten nach brutalem Tod von Schwarzem in Memphis festgenommen und angeklagt
Nach dem brutalen Tod des Schwarzen Tyre Nichols bei einer Verkehrskontrolle in der US-Stadt Memphis sind fünf entlassene Polizisten festgenommen und angeklagt worden. Den fünf Männern - wie das Opfer Afroamerikaner - wird unter anderem Mord zweiten Grades, schwere Körperverletzung und Kidnapping zur Last gelegt, wie der zuständige Staatsanwalt Steve Mulroy am Donnerstag sagte. "Die Handlungen von ihnen allen haben zum Tod von Tyre Nichols geführt."
Gewerkschaft der Polizei kritisiert mangelnde Sicherheit an Bahnhöfen
Nach dem tödlichen Messerangriff in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein kritisiert die Gewerkschaft der Polizei die ihrer Meinung nach mangelnde Sicherheit an Deutschlands Bahnhöfen. Es gebe zu wenig Sicherheitskräfte und fehlende Technik, sagte GdP-Vize-Chef Andreas Roßkopf dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitagsausgaben). Der Zug-Angriff bei Brokstedt sei "eine schreckliche Tat, die morgen leider wieder so passieren kann".