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Vatikan-Kreise: Lebenswichtige Funktionen Benedikts XVI. lassen nach
Der Gesundheitszustand des emeritierten deutschen Papstes Benedikt XVI. verschlechtert sich nach Angaben aus dem Vatikan zusehends. Die lebenswichtigen Körperfunktionen des 2013 aus dem Amt geschiedenen Pontifex ließen nach, "einschließlich des Herzens", hieß es am Mittwoch aus Kreisen des Heiligen Stuhls gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Der amtierende Papst Franziskus hatte am Vormittag bei seiner Generalaudienz gesagt, sein Vorgänger sei "sehr krank" und zum Gebet für ihn aufgerufen.
Italien ordnet Corona-Testpflicht für Einreisende aus China an
Die heftige Corona-Welle in China löst auch im Ausland Besorgnis aus: Nach der Aufhebung der meisten Corona-Beschränkungen in China hat Italien am Mittwoch als erstes europäisches Land verpflichtende Corona-Tests für Einreisende aus der Volksrepublik eingeführt. Die USA erwägen nach Angaben von Regierungsvertretern Einreisebeschränkungen für Reisende aus China.
Gesundheitszustand Benedikts XVI. löst große Sorge aus
Der Gesundheitszustand des emeritierten deutschen Papstes Benedikt XVI. hat große Besorgnis ausgelöst. Der 2013 aus dem Amt geschiedene Pontifex sei "sehr krank", sagte sein Nachfolger Franziskus, das derzeitige Oberhaupt der katholischen Kirche, bei seiner Generalaudienz am Mittwoch. Wenig später bestätigte der Vatikan, Benedikts Gesundheitszustand habe sich am Mittwoch verschlechtert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ließ erklären, er sei in Gedanken bei Benedikt und wünsche ihm gute Besserung.
THW verzeichnet mit 86.000 Helfern Rekord bei Ehrenamtlichen
Das Technische Hilfswerk (THW) hat in diesem Jahr ein Rekordhoch bei den ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen erreicht. Insgesamt engagierten sich 86.000 Ehrenamtliche im THW, darunter 14.500 Frauen, wie das Hilfswerk am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Zahl der Ehrenamtlichen stieg dabei im Jahr 2022 um 8000.
"Spiegel": Mutmaßlicher Spion im BND durch Tipp von Partnerland enttarnt
Der mutmaßliche Doppelagent beim Bundesnachrichtendienst (BND) ist einem Bericht zufolge durch Hinweise eines Nachrichtendienstes aus dem westlichen Ausland aufgeflogen. Dieser Nachrichtendienst habe vor mehreren Wochen "im russischen Apparat" Daten entdeckt, die eindeutig dem BND zuzuordnen gewesen seien, berichtete der "Spiegel" am Mittwoch unter Berufung auf eigene Informationen. Es solle sich dabei um eines oder mehrere Dokumente gehandelt haben, in denen es um Erkenntnisse zu Russland ging.
Feuerwehr rettet Obdachlosen in Dresden aus Müllfahrzeug
Einsatzkräfte der Feuerwehr haben in Dresden einen Mann aus einem Müllfahrzeug gerettet. Der Obdachlose hatte vermutlich die Nacht in einem Papiersammelbehälter verbracht, als am Mittwochmorgen die Entsorger anrückten, wie die Feuerwehr mitteilte. Nachdem die Papiertonne in das Fahrzeug entleert wurde, hörten die Arbeiter Hilferufe, die sie zunächst nicht richtig orten konnten.
Papst Franziskus: Emeritierter deutscher Papst Benedikt "sehr krank"
Der emeritierte deutsche Papst Benedikt XVI. ist nach Angaben von Papst Franziskus "sehr krank". "Ich möchte Sie alle bitten, ein besonderes Gebet für Papst Emeritus Benedikt zu beten, (...) sich an ihn zu erinnern, da er sehr krank ist, den Herrn zu bitten, ihn zu trösten und zu unterstützen", sagte das derzeitige Oberhaupt der katholischen Kirche bei seiner Generalaudienz am Mittwoch.
Zahl der Toten durch heftigen Schneesturm in den USA auf mehr als 50 gestiegen
Der heftige Schneesturm über weiten Teilen der USA hat weiterhin verheerende Auswirkungen. Mehr als 50 Menschen kamen bisher landesweit durch die Schneemassen und die extreme Kälte ums Leben. Allein im Landkreis Erie im besonders betroffenen Bundesstaat New York meldeten die Behörden 28 Todesopfer. Auch am Dienstag fielen infolge des Sturms tausende Flüge aus. US-Präsident Joe Biden bewilligte Notstandshilfen des Bundes für den Staat New York.
Rechtsextreme hinter Angriffen auf US-Umspannwerke befürchtet
Nach einem Angriff auf vier Strom-Umspannwerke im US-Bundesstaat Washington wächst die Befürchtung, dass es sich dabei um Anschläge rechtsextremer Gruppen gehandelt haben könnte. Rund 14.000 Menschen waren am Sonntag in der Hafenstadt Tacoma südlich von Seattle durch den Angriff ohne Strom geblieben. Den öffentlichen Versorgungsbetrieben von Tacoma zufolge, die zwei der angegriffenen Anlagen betreiben, hatte die Bundespolizei das Unternehmen Anfang Dezember vor einer Gefahr für das Stromnetz gewarnt.
Zwei italienische Beschuldigte in EU-Korruptionsskandal bleiben hinter Gittern
Zwei zentrale Verdächtige im Korruptionsskandal um das EU-Parlament bleiben in Untersuchungshaft. Wie die belgische Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, werden bis auf Weiteres weder der ehemalige italienische Europaabgeordnete Pier Antonio Panzeri noch der italienische Generalsekretär der Nichtregierungsorganisation No Peace Without Justice, Niccolò Figa-Talamanca, vorläufig freigelassen. Insgesamt sind in dem Korruptionsskandal derzeit vier Beschuldigte in U-Haft, darunter die frühere stellvertretende EU-Parlamentspräsidentin Eva Kaili.
Bei Midterms gewählter Republikaner gibt Lügen über Lebenslauf und Herkunft zu
Wenige Wochen nach den Kongress-Zwischenwahlen in den USA erregen mutmaßliche Lügen eines neu gewählten republikanischen Abgeordneten über seinen eigenen Lebenslauf großes Aufsehen. George Santos, der im November im US-Bundesstaat New York einen Sitz im Repräsentantenhaus gewonnen hatte, gab am Montag in zwei Interviews zu, seinen Lebenslauf erheblich gefälscht zu haben. So habe er, anders als behauptet, nie bei den Banken Goldman Sachs und Citigroup gearbeitet - und nie einen Hochschulabschluss erworben.
Aktivisten werfen Tunesiens Wahlbehörde Bedrohung der Meinungsfreiheit vor
Tunesische Menschenrechtsgruppen haben der Wahlbehörde des Landes am Dienstag "Bedrohung" der Pressefreiheit vorgeworfen. 28 Organisationen erklärten in einer gemeinsamen Mitteilung, die Wahlbehörde (Isie) greife die Meinungsfreiheit an, betreibe Zensur von Medienorganisationen und verletze damit "auf eklatante Weise das Gesetz". Die Behörde gehe wie eine Polizeieinheit vor, die "die öffentliche Meinung und die Medien zensiert".
BGH: Verurteilung von früherem EWE-Chef wegen Untreue rechtskräftig
Die Verurteilung eines früheren Vorstandsvorsitzenden beim Energieversorger EWE wegen Untreue ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verwarf die Revision des Angeklagten, wie er am Dienstag mitteilte, weswegen das Urteil des Landgerichts Oldenburg vom April bestehen bleibt. Das Landgericht hatte den Mann unter anderem wegen einer Spende an eine wohltätige Stiftung von Wladimir Klitschko verurteilt. (Az. 3 StR 288/22)
Woelki: Lockerung des Zölibats wäre grundsätzlich möglich und denkbar
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hält kirchenrechtlich eine Abkehr vom Zölibat für "möglich und denkbar". Allerdings würde er die Abkehr von der Ehelosigkeit der katholischen Priester nicht befürworten, sagte Woelki der "Rheinischen Post". Es würde damit ein wichtiges Zeichen verlorengehen, "ich zweifle, ob es die richtige Entscheidung wäre". Vorstellbar wäre ein solcher Schritt jedoch, denn "der Zölibat ist kein göttliches, sondern ein kirchliches Gesetz".
Iranischer Präsident: "Keine Gnade" gegenüber "Feinden" des Landes
Der Iran wird nach den Worten von Präsident Ebrahim Raisi gegenüber "Feinden" der islamischen Republik keine Gnade walten lassen. Vor einer Menschenmenge in Teheran sprach Raisi am Dienstag von "Heuchlern, Monarchisten und antirevolutionären Strömungen", die für die von der Regierung als "Unruhen" bezeichneten Proteste in dem Land verantwortlich seien.
Biden bewilligt wegen Schneesturms Notstandshilfen für Bundesstaat New York
Angesichts der verheerenden Folgen des Schneesturms in den USA hat US-Präsident Joe Biden Notstandshilfen des Bundes für den besonders betroffenen Bundesstaat New York bewilligt. Die Behörden meldeten dort bis Montag allein 27 Tote im Landkreis Erie County und warnten vor weiteren Opfern. Landesweit kamen bei dem "Schneesturm des Jahrhunderts" mindestens 49 Menschen ums Leben.
16-jähriger Motorradfahrer wird in Bremen von Straßenbahn erfasst und stirbt
In Bremen ist ein 16-Jähriger Motorradfahrer nach einem Sturz von einer Straßenbahn erfasst und getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall in der Nacht auf Dienstag im Bremer Ortsteil Horn. Der junge Mann stieß demnach aus noch ungeklärter Ursache in einer Kurve mit einem Reifen seines Motorrads gegen die Hochpflasterung der Straßenbahn.
Autofahrerin stellt sich nach tödlichem Unfall in Mecklenburg-Vorpommern
Nach dem tödlichen Autounfall in Mecklenburg-Vorpommern hat sich eine Autofahrerin der Polizei gestellt. Wie die Polizei in Malchin in der Nacht zum Dienstag berichtete, meldete sich die 21-Jährige am Montagabend im Polizeihauptrevier in Neubrandenburg und gab an, an dem Unfall am späten Abend des ersten Weihnachtstages in dem Ort Malchin beteiligt gewesen zu sein, bei dem eine 23-jährige Fußgängerin ums Leben gekommen war.
Flugzeug mit Familie von iranischem Ex-Fußballstar Ali Daei umgeleitet
Ein Linienflug mit Ehefrau und Tochter des ehemaligen iranischen Fußball-Bundesligaprofis Ali Daei ist während einer Flugreise in die Vereinigten Arabischen Emirate vom ursprünglich geplanten Kurs umgeleitet worden. Wie die halbamtliche iranische Nachrichtenagentur Isna unter Berufung auf Daei erklärte, wurde die Maschine der iranischen Fluggesellschaft Mahan Air mit dem Ziel Dubai nach dem Start in Teheran auf die iranische Insel Kisch umgeleitet und Daeis Angehörige zum Aussteigen aufgefordert. Ali Daei hatte sich in den vergangenen Monaten mehrfach regierungskritisch geäußert.
Justiz ermittelt gegen mutmaßlichen Paris-Täter wegen rassistisch motivierten Mordes
Nach den tödlichen Schüssen auf drei Kurden in Paris hat die französische Justiz am Montag ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen den 69-jährigen Tatverdächtigen eingeleitet und Untersuchungshaft angeordnet. Nach Angaben aus Justizkreisen wird wegen Mordes und versuchten Mordes aus Gründen der Rasse, der ethnischen Zugehörigkeit, der Nation oder der Religion sowie wegen unerlaubten Waffenerwerbs und -besitzes ermittelt. Zuvor hatten sich in Paris Hunderte Menschen zu einem Gedenkmarsch für die Todesopfer am Tatort versammelt.
Weitere NGOs unterbrechen nach Beschäftigungsverbot für Frauen Arbeit in Afghanistan
Eine wachsende Anzahl internationaler Hilfsorganisationen hat infolge des von den Taliban verhängten Arbeitsverbots für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ihre Tätigkeit in Afghanistan ausgesetzt. "Frauen sind für jede humanitäre Hilfsaktion von entscheidender Bedeutung", erklärte die Organisation ActionAid am Sonntag. Dies gelte umso mehr in Afghanistan, wo "nur Frauen mit Frauen interagieren können". Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) stellte bisherige Afghanistan-Hilfen infrage.
Junge Frau angefahren und tödlich verletzt
Eine 23-jährige Fußgängerin ist am Abend des Ersten Weihnachtstages im mecklenburgischen Malchin angefahren und tödlich verletzt worden. Der Fahrer oder die Fahrerin flüchtete, ohne sich um die schwerverletzte junge Frau zu kümmern, wie die Polizei mitteilte. Sie wurde demnach erst Montagmorgen am Straßenrand tot von Passanten gefunden.
Hunderte Menschen bei Gedenkmarsch für Opfer von Gewalttat in Paris
Nach den tödlichen Schüssen auf drei Kurden in Paris haben sich am Montag hunderte Menschen zu einem Gedenkmarsch für die Todesopfer am Tatort versammelt. Auf dem Bürgersteig errichteten die Teilnehmenden kleine Gedenkstätten, legten Blumen ab, stellten Fotos der Erschossenen und Kerzen auf, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Der mutmaßliche Täter sollte am Montag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
EU-Pläne für Datenverkehr mit den USA stoßen auf Kritik
Die Pläne der EU-Kommission für Neuregelungen im Datenverkehr mit den USA stoßen auf Kritik. Der österreichische Datenschützer Max Schrems sprach im Düsseldorfer "Handelsblatt" nach Angaben vom Montag von einer "bewussten Verletzung rechtsstaatlicher Prinzipien und einer Missachtung des Europäischen Gerichtshofs". Skeptische Töne kamen auch aus Deutschland.
NGOs setzen Programme in Afghanistan wegen Arbeitsverbots für Frauen aus
Wegen des von den Taliban verhängten Arbeitsverbots für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) setzen mehrere ausländische Hilfsorganisationen ihre Tätigkeit in Afghanistan aus. "Bis wir Klarheit über diese Ankündigung haben, setzen wir unsere Programme aus", hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Save the Children, dem Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC) und Care am Sonntag. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte, Deutschland werde sich "für eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft" einsetzen. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) stellte bisherige Afghanistan-Hilfen infrage.
Nach Lawinenabgang in Österreich alle Vermissten aufgetaucht
Nach dem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech/Zürs am Arlberg sind am Montagmorgen nach einer großangelegten Suchaktion alle vermissten Wintersportler aufgetaucht. Ein Mensch war schwer verletzt, von den rund zehn zunächst Vermissten waren wenige leicht, die anderen unverletzt.
Nach Lawinenabgang in Österreich alle Vermissten gerettet
Nach dem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech Zürs am Arlberg sind am Montagmorgen nach einer großangelegten Suchaktion auch die letzten beiden vermissten Wintersportler gerettet worden. Nach derzeitiger Erkenntnislage könne davon ausgegangen werden, dass niemand mehr vermisst werde, teilte die Polizei in der Nacht zu Montag mit. Acht Wintersportler seien glimpflich davongekommen, sagte Hermann Fercher von der Einsatzzentrale der Nachrichtenagentur AFP.
Nach Lawinenabgang in Österreich noch zwei Menschen vermisst
Nach dem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech Zürs am Arlberg sind am Sonntagabend noch zwei Menschen vermisst worden. Acht Wintersportler seien glimpflich davongekommen, sagte Hermann Fercher von der Einsatzzentrale der Nachrichtenagentur AFP. Zunächst war von möglicherweise zehn Verschütteten ausgegangen worden.
Etwa zehn Wintersportler bei Lawinenabgang in Österreich verschüttet
Bei einem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech Zürs am Arlberg sind am Sonntag etwa zehn Menschen verschüttet worden. Nach Angaben der Polizei konnte eine verletzte Person gerettet werden. Der Bergungs- und Sucheinsatz mit Hubschraubern und Lawinenspürhunden wurde laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA auch nach Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt.
Sechs Tote und zwei Verletzte bei Sturz eines Busses in Fluss in Spanien
Bei einem Busunglück im Nordwesten Spaniens sind sechs Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden. Der Bus sei an Heiligabend bei schlechtem Wetter von einer Brücke in einen Fluss nahe der Stadt Vigo und der portugiesischen Grenze gestürzt, teilten die spanischen Behörden am Sonntag mit. Die Rettungskräfte stellten am späten Nachmittag die Bergungsarbeiten ein, da alle Vermissten geborgen seien.
Mindestens fünf Tote bei Sturz eines Busses in Fluss in Spanien
Bei einem Busunglück im Nordwesten Spaniens sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Bus sei an Heiligabend bei schlechtem Wetter von einer Brücke in einen Fluss in der Gemeinde Cerdedo-Cotobade nahe der Stadt Vigo gestürzt, teilten die spanischen Behörden am Sonntag mit. Bis zum Nachmittag wurden demnach insgesamt fünf Leichen gefunden.
Mutmaßlicher Täter von Paris wollte ursprünglich "Ausländer" in Vorort töten
Der mutmaßliche Täter der Gewalttat in Paris hat ursprünglich laut Staatsanwaltschaft die Ermordung von Migranten in einem Pariser Vorort geplant. Am Morgen der Tat sei der 69-jährige Franzose zunächst nach Saint-Denis gefahren, um dort "Ausländer" zu ermorden, gegen die er nach eigenen Angaben einen "pathologischen Hass" empfinde, teilte die Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau am Sonntag mit. Die Pariser Banlieue hat einen hohen Migrantenanteil.
Autofahrerin fährt in Ludwigshafen 250 Meter über Gleisbett in Straßenbahntunnel
Eine Autofahrerin im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen hat durch die Fahrt in einen Straßenbahntunnel einen stundenlangen Bergungseinsatz ausgelöst. Die Frau habe ihren Wagen am Freitagabend von einer Straße in der Innenstadt rund 250 Meter über das geschotterte Gleisbett der Straßenbahn in die Tunnelanlage gefahren, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit. Sie kam erst an der unterirdischen Haltestelle beim Rathaus auf den Gleisen zum Stehen.
Papst ruft in Weihnachtsbotschaft zu Ende des "sinnlosen" Ukraine-Kriegs auf
Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft dazu aufgerufen, den "sinnlosen Krieg" in der Ukraine zu beenden. "Der Herr (...) erleuchte den Verstand derer, die die Macht haben, die Waffen zum Schweigen zu bringen und diesem sinnlosen Krieg ein sofortiges Ende zu setzen", sagte er vor tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom am Sonntag, bevor er den festlichen Segen "Urbi et Orbi" (der Stadt und dem Erdkreis) aussprach.
Baerbock verurteilt Arbeitsverbot für afghanische Frauen bei Hilfsorganisationen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das von den Taliban erlassene Arbeitsverbot für afghanische Frauen bei Hilfsorganisationen verurteilt. "Wir werden nicht akzeptieren, dass die Taliban die Humanitäre Hilfe zum Spielball ihrer Frauenverachtung machen", schrieb Baerbock am Sonntag auf Twitter. Deutschland werde sich "für eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft" einsetzen.
Gemeindebund warnt vor Scheitern des 49-Euro-Tickets
Der Städte- und Gemeindebund hat vor einem Scheitern des 49-Euro-Tickets gewarnt. "Die Kommunen halten es für richtig, dass das 49-Euro-Ticket eingeführt wird", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe nach Angaben vom Sonntag. Dafür müssten aber Bund und Länder "die Mehrkosten dauerhaft übernehmen". Denn dazu seien weder die Kommunen noch ihre Verkehrsunternehmen in der Lage.
Polizeitaucher suchen in Berlin Beweisstücke zu Einbruch in Grünes Gewölbe
Die Polizei hat am Sonntag im Zusammenhang mit dem Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden im Berliner Landwehrkanal eine groß angelegte Suchaktion gestartet. Im Stadtteil Neukölln seien seit dem Morgen 20 Polizeitaucher aus verschiedenen Bundesländern im Einsatz, teilte die Polizeidirektion Dresden am Sonntagvormittag mit. Gesucht würden Beweisstücke.
Papst ruft an Heiligabend zu Abkehr von "Konsumkultur" auf
In seiner zehnten Christmette hat Papst Franziskus zu Abkehr von der "Konsumkultur" und zum Wiederfinden des "Sinns von Weihnachten" aufgerufen. Vor rund 7000 Menschen betete das 86-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche am Samstagabend im Petersdom für die "Kinder, die von Kriegen, Armut und Ungerechtigkeit verschlungen werden". Franziskus, der seit Monaten unter Schmerzen im Knie leidet, hielt die Messe sitzend ab.
Studie: Jugendliche erleben immer häufiger Cybermobbing
Junge Menschen werden immer häufiger Opfer von Cybermobbing. Zu dieser Einschätzung kommt die Barmer-Krankenkasse in einer Befragung, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Demnach habe 2022 jeder zweite befragte Jugendliche (50 Prozent) mitbekommen, dass jemand im direkten Umfeld von Cybermobbing - also von Anfeindungen und Schmähungen im Internet - betroffen war. Ein Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 43 Prozent.