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Hunderte Feuerwehrkräfte bei Waldbränden in Brandenburg und Sachsen im Einsatz
Hunderte Feuerwehrleute haben am Dienstag in Brandenburg und Sachsen weiter gegen zwei große Waldbrände gekämpft. Wegen eines ausgedehnten Brands in der Nähe der brandenburgischen Stadt Falkenberg an der Elster waren zunächst keine weiteren Evakuierungen geplant, wie der Landkreis Elbe-Elster in Herzberg am Nachmittag mitteilte. Diese seien "nicht erforderlich".
Junta in Myanmar: Hingerichtete hätten "mehrfache Todesurteile" verdient
Die in Myanmar regierende Militärjunta hat nach der Hinrichtung von vier Häftlingen die internationale Kritik daran zurückgewiesen. Die vier Gefangenen - zwei davon prominente Demokratie-Verfechter - hätten "mehrfache Todesurteile verdient", sagte Junta-Sprecher Zaw Min Tun am Dienstag bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Naypyidaw. "Wenn wir ihr Urteil mit anderen Fällen vergleichen, in denen die Todesstrafe verhängt wurde, haben sie Verbrechen begangen, für die sie mehrfach zum Tode hätten verurteilt werden müssen," erklärte er.
IS-Rückkehrerin zu dreieinhalb Jahren Haft in Düsseldorf verurteilt
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat eine 33-jährige IS-Rückkehrerin zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Strafschutzsenat sprach Verena M. am Dienstag der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung in drei Fällen schuldig, wie das Gericht mitteilte. Nach den Feststellungen des Senats war sie im Juli 2015 mit ihrem damals fünf Jahre alten Sohn gegen den Willen des Vaters nach Syrien ausgereist.
Feuerwehr kämpft am sechsten Tag in Folge gegen Brände in griechischem Nationalpark
In Griechenland haben hunderte Feuerwehrleute am sechsten Tag in Folge gegen einen Großbrand in dem für seine Artenvielfalt bekannten Nationalpark Dadia gekämpft. "Die Brandherde weiten sich aus", sagte Dimitris Petrovits, stellvertretender Gouverneur des Regionalbezirks Evros, am Dienstag. Das Feuer hat bereits 2500 Hektar Kiefernwald vernichtet.
Evakuierung zweier Ortschaften wegen großen Waldbrands in Brandenburg aufgehoben
Die wegen eines Großbrands in einem Waldgebiet im südlichen Brandenburg angeordnete Evakuierung ist für zwei Ortschaften aufgehoben worden. Dies betrifft die zur Stadt Falkenberg an der Elster gehörenden Ortschaften Kölsa und Rehfeld, wie die Regionalleitstelle Lausitz in Cottbus am Dienstag mitteilte. Für Kölsa-Siedlung blieb die Anordnung zur Evakuierung demnach bestehen.
Messerangreifer von Würzburg wird dauerhaft in Psychiatrie untergebracht
Der für den Tod von drei Frauen verantwortliche Messerangreifer von Würzburg wird dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht. In dem Sicherungsverfahren gegen den 32 Jahre alten Mann ordnete das Landgericht Würzburg am Dienstag die Unterbringung an. Das Gericht folgte damit den Forderungen von Staatsanwaltschaft, Nebenklägern und Verteidigern. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) begrüßte, dass der Mann nicht mehr in Freiheit kommt.
Urteil nach Dreifachmord an Frau und zwei Kindern in Niedersachsen rechtskräftig
Etwas mehr als ein Jahr nach einem Dreifachmord an einer Frau und ihren beiden Kindern im niedersächsischen Bispingen ist das Urteil gegen den Täter rechtskräftig geworden. Wie das Landgericht in Lüneburg am Dienstag mitteilte, verwarf der Bundesgerichtshof die dagegen eingelegte Revision. Es hatte den ehemaligen Lebensgefährten der Getöteten zu lebenslanger Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt. Zusätzlich erkannte das Gericht in seinem Urteil vom Januar auf die besondere Schwere der Schuld.
17-Jähriger fährt in Hessen über 150 Kilometer mit gestohlenem Linienbus
Hessische Polizisten haben die Spritztour eines 17-Jährigen mit einem gestohlenen Linienbus nach rund 150 Kilometern beendet. Die Beamten stoppten den Jugendlichen am Autohof Guxhagen an der Autobahn 7, wie die Polizei in Kassel am Dienstag mitteilte. Der Betreiber eines Busunternehmens aus Hannover hatte sein Fahrzeug am Montagabend als gestohlen gemeldet.
Neue Hinweise auf mutmaßlichen Moskau-Aufenthalt von Jan Marsalek
Der seit zwei Jahren untergetauchte frühere Wirecard-Vorstand Jan Marsalek könnte laut Informationen der "Süddeutschen Zeitung" und der unabhängigen russischen Investigativ-Plattform "Dossier Center" in Moskau unter dem Schutz russischer Geheimdienste leben. Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Dienstag berichtete, sollen das unter anderem ein russischer Pass mit einem Foto Marsaleks sowie weitere Informationen belegen - darunter sogar Bilder.
Mann verletzt Kinder bei Vertreibung von Biber mit Pfefferspray
In Baden-Württemberg hat ein 78-Jähriger bei der Vertreibung eines Bibers mit einem Tierabwehrspray zwei Kinder verletzt. Wie das Polizeipräsidium Freiburg am Dienstag mitteilte, wollte der Mann am Montagabend mit dem Spray das Nagetier von seinem Grundstück in der Gemeinde Bad Säckingen verjagen. Gerade in diesem Moment radelten zwei Kinder im Alter von sechs und acht Jahren vorbei.
Airbus testet Einsatz von A400M als Löschflugzeug
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat nach eigenen Angaben erfolgreich den Einsatz seines Frachters A400M als Löschflugzeug getestet. Bei dem Test in Spanien sei es gelungen, 20 Tonnen Wasser in weniger als zehn Sekunden abzuwerfen, teilte Airbus am Dienstag mit. Es sei keine Umrüstung nötig. Vielmehr wird ein Wassertank im Frachtraum verstaut.
Weitere Evakuierungen wegen großen Waldbrands in Brandenburg geplant
Wegen eines Großbrands in einem Waldgebiet im südlichen Brandenburg planen die Behörden die Evakuierung zweier weiterer Ortschaften. Es sei vorsorglich die Evakuierung des zur Stadt Mühlberg gehörenden Gemeindeteils Lönnewitz und des zur Gemeinde Vierlinden gehörenden Ortsteils Marxdorf angedacht, sagte eine Sprecherin des Landkreises Elbe-Elster am Dienstag. Die Entscheidung über eine entsprechende Anordnung soll im Tagesverlauf gefällt werden.
13-Jähriger in Rheinland-Pfalz bei Radtour durch Schuss aus Luftgewehr verletzt
Im rheinland-pfälzischen Kröv im Landkreis Bernkastel-Wittlich ist ein 13-Jähriger bei einer Radtour mit seinen Großeltern durch einen Schuss aus einem Luftgewehr verletzt worden. Der Jugendliche wartete verkehrsbedingt an einer Straßeneinmündung, als ihn ein Geschoss am Oberschenkel traf, wie die Polizei in Trier am Dienstag mitteilte.
Japan richtet wegen Amoklaufs mit sieben Toten verurteilten Mann hin
In Japan ist ein Mann hingerichtet worden, der 2008 bei einem Amoklauf in der Hauptstadt Tokio sieben Menschen getötet hatte. Justizminister Yoshihisa Furukawa bestätigte am Dienstag die erste Hinrichtung in diesem Jahr in dem Land. Er habe die Vollstreckung des Todesurteils nach "extrem sorgfältiger Prüfung" genehmigt.
Biden verurteilt Trumps Untätigkeit bei "mittelalterlicher Hölle" bei Kapitol-Sturm
US-Präsident Joe Biden hat das Verhalten seines Vorgängers Donald Trump während der Kapitol-Erstürmung scharf kritisiert und die Gewalt an dem Tag als "mittelalterliche Hölle" bezeichnet. "Mutige Polizisten waren der mittelalterlichen Hölle drei Stunden lang ausgesetzt, Blut tropfte von ihnen, sie waren umgeben von Gemetzel und standen dem rasenden Mob gegenüber, der die Lügen des besiegten Präsidenten glaubte", sage Biden am Montag bei einer Konferenz der Organisation schwarzer Polizeichefs.
Ortschaften wegen heftigen Waldbrands in Brandenburg evakuiert
Wegen eines Großbrands in einem Waldgebiet im südlichen Brandenburg haben die Behörden die Evakuierung mehrerer Ortschaften angeordnet. Wie der Landkreis Elbe-Elster am Montagabend mitteilte, wurden die zur Stadt Falkenberg/Elster gehörenden Ortschaften Kölsa, Kölsa-Siedlung und Rehfeld evakuiert, betroffen waren demnach rund 700 Einwohner. Bei der Brandbekämpfung mit rund 400 Einsatzkräften wurden sieben Einsatzkräfte verletzt, sechs von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Papst will Ureinwohner Kanadas um Vergebung bitten
Papst Franziskus will in Kanada Ureinwohner um Vergebung bitten für das Leid, das indigenen Kindern jahrzehntelang in katholischen Internaten in Kanada angetan wurde. Am Montag wollte das katholische Kirchenoberhaupt in Maskwacis, rund hundert Kilometer südlich von Edmonton, zu Vertretern der indigenen Bevölkerung sprechen.
Ungeimpfter Zahnarzt aus Niedersachsen scheitert mit Klage gegen Tätigkeitsverbot
Ein nicht gegen das Coronavirus geimpfter Zahnarzt aus Niedersachsen ist vor dem Osnabrücker Verwaltungsgericht mit einer Klage gegen ein behördliches Tätigkeitsverbot gescheitert. Das Gericht stufte das Verbot nach Angaben vom Montag in einem Eilverfahren als voraussichtlich rechtmäßig ein. Das Personal in Heil- und Pflegeberufen trage "besondere Verantwortung" für Patientinnen und Patienten, erklärte es.
Staatsanwaltschaft fordert Unterbringung nach Messerangriff von Würzburg
Im Sicherungsverfahren nach dem Messerangriff von Würzburg mit drei Toten hat die Staatsanwaltschaft die Unterbringung des Angeklagten gefordert. Der Mann solle nach der Forderung der Staatsanwaltschaft dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden, sagte ein Gerichtssprecher am Montag. In dem Verfahren soll womöglich bereits am Dienstag ein Urteil verkündet werden. Nach einem Krankheitsfall innerhalb der Verteidigung steht dies aber noch nicht ganz sicher fest.
ADAC warnt vor einem der schlimmsten Stauwochenenden der Saison
Der ADAC hat vor einem der schlimmsten Stauwochenenden der Sommersaison gewarnt. Mit dem Start der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg sowie der zweiten Reisewelle aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Süden der Niederlande drohten zahlreiche Verzögerungen, teilte der Automobilklub am Montag in München mit. Dazu komme, dass viele Reisende aus Skandinavien, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sich wieder auf dem Heimweg befänden.
Zahl der Verkehrstoten erreicht im Mai wieder Vor-Corona-Niveau
Im Mai sind bundesweit 245 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Gegenüber dem von den Auswirkungen der Coronapandemie betroffenen Vergleichsmonat des Vorjahres bedeutete dies einen Anstieg um 45, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Zugleich wurden im Mai 35.100 Menschen bei Unfällen verletzt. Das entsprach einem Plus von etwa 10.200 oder 41 Prozent gegenüber dem Mai 2020.
Militärjunta in Myanmar richtet Dissidenten hin
Die in Myanmar regierende Militärjunta hat erstmals seit Jahrzehnten wieder Todesurteile vollstreckt und zwei bekannte Dissidenten hingerichtet. Insgesamt vier Gefangene seien wegen ihrer Verantwortung für "brutale und unmenschliche Terrorakte" hingerichtet worden, berichtete die staatliche Zeitung "Global New Light of Myanmar" am Montag. Beobachter befürchten nun weitere gerichtliche Tötungen.
Volksabstimmung in Tunesien über neue Verfassung
Die Bürger Tunesiens sind am Montag zu einer Volksabstimmung über die von Präsident Kais Saïed vorangetriebene Verfassungsreform aufgerufen. Diese sieht vor, die Befugnisse des Staatschefs erheblich auszuweiten. Der Präsident soll demnach die Exekutivgewalt ausüben und den Regierungschef und die Minister ernennen können. Die Stellung des Parlaments würde deutlich geschwächt. Eine Absetzung des Präsidenten ist nicht vorgesehen.
Militärjunta in Myanmar vollstreckt erste Todesurteile seit Jahrzehnten
Die in Myanmar regierende Militärjunta hat erstmals seit Jahrzehnten wieder Todesurteile vollstreckt. Vier Gefangene seien wegen ihrer Verantwortung für "brutale und unmenschliche Terrorakte" hingerichtet worden, berichtete die staatliche Zeitung "Global New Light of Myanmar" am Montag. Unter den Getöteten war demnach ein früherer Abgeordneter der Partei der entmachteten De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie ein weiterer bekannter Demokratie-Aktivist.
Papst beginnt "Pilgerfahrt der Buße" in Kanada
Papst Franziskus ist am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch in Kanada eingetroffen. Nach seiner Landung in Edmonton traf das katholische Oberhaupt am Sonntag bei einer Willkommenszeremonie Vertreter indigener Gruppen. Während seiner "Pilgerfahrt der Buße" will der Papst um Vergebung bitten für das Leid, das indigenen Kindern jahrzehntelang in katholischen Internaten in Kanada angetan wurde.
Papst zu sechstägigem Besuch in Kanada eingetroffen
Papst Franziskus ist am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch in Kanada eingetroffen. Sein Flugzeug landete kurz nach 11.00 Uhr (Ortszeit, 19.00 Uhr MESZ) in Edmonton, wie AFP-Reporter berichteten. Am Flughafen wurde er vom kanadischen Premierminister Justin Trudeau und der Repräsentantin der britischen Königin Elizabeth II. in Kanada, Mary Simon, in Empfang genommen und mit einer Willkommenszeremonie begrüßt.
Papst auf dem Weg zu "Pilgerfahrt der Buße" in Kanada
Als zweiter Papst überhaupt ist Franziskus am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch in Kanada aufgebrochen. Sein Flugzeug hob gegen 09.00 Uhr Ortszeit in Rom ab, wie ein AFP-Reporter berichtete. Bei seiner "Pilgerfahrt der Buße" will das Oberhaupt der katholischen Kirche Vertreter indigener Gruppen treffen und sie um Vergebung für indigenen Kindern angetanes Leid in katholischen Internaten bitten. Am Flughafen von Edmonton wollte Kanadas Premier Justin Trudeau den Papst empfangen.
Einjähriges Mädchen im Bobbycar stirbt bei Verkehrsunfall
Ein ein Jahre altes Mädchen ist im niedersächsischen Bohmte bei der Fahrt mit einem Bobbycar von einem Auto überrollt worden und gestorben. Der Unfall am Samstagabend ereignete sich in einer verkehrsberuhigten Straße, wie die Polizei Osnabrück am Sonntag mitteilte. Ein 38-jähriger Autofahrer sei gerade dem Straßenverlauf folgend nach links abgebogen, als das Mädchen mit dem Bobbycar aus einer Grundstückseinfahrt auf die Fahrbahn rollte.
Grüne und SPD streiten mit Lindner über Nachfolge für Neun-Euro-Ticket
Einen Monat vor Auslaufen des Neun-Euro-Tickets streitet die Ampel-Koalition über eine mögliche Nachfolgeregelung. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) lehnte am Wochenende die Finanzierung einer Weiterführung ab und nannte das Konzept nicht überzeugend. Grüne und SPD pochten dagegen auf ein Nachfolgeangebot. Private Busunternehmen beklagten unterdessen einen massiven Fahrgastverlust im Fernverkehr durch das Sonderangebot.
Papst zu "Bußreise" nach Kanada aufgebrochen
Papst Franziskus ist am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch in Kanada aufgebrochen. Er flog am Morgen von Rom aus ab, wie ein AFP-Reporter berichtete. Das katholische Kirchenoberhaupt will in Kanada während seiner "Bußreise" Vertreter indigener Gruppen treffen und sie um Vergebung für indigenen Kindern angetanes Unrecht in katholischen Internaten bitten. Am Flughafen von Edmonton wird Franziskus von Kanadas Premierminister Justin Trudeau empfangen.
Papst will sich in Kanada bei Missbrauchsopfern entschuldigen
Papst Franziskus bricht am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch nach Kanada auf. Das katholische Kirchenoberhaupt will dort während seiner "Bußreise" Vertreter indigener Gruppen treffen und sie um Vergebung für indigenen Kindern angetanes Unrecht in katholischen Internaten bitten. Am Flughafen von Edmonton wird Franziskus von Kanadas Premierminister Justin Trudeau empfangen.
Brexit sorgt für Staus am Ärmelkanal - Truss beschuldigt Frankreich
Hohes Reiseaufkommen und wegen des Brexit nötige zusätzliche Grenzkontrollen haben in Großbritannien zu langen Staus auf dem Weg über den Ärmelkanal nach Frankreich geführt. Gewerkschaften, Hafenverwaltungen und die französischen Behörden waren sich am Samstag einig, dass der Grund dafür vor allem Großbritanniens Austritt aus der EU sei. Die britische Außenministerin Liz Truss gab hingegen Frankreich die Schuld.
Beliebter Badeort wegen Brandes auf griechischer Insel Lesbos geräumt
Auf der griechischen Mittelmeerinsel Lesbos ist am Samstag ein beliebter Badeort wegen eines Waldbrands geräumt worden. Zwei Hotels und mehr als 90 Häuser wurden in dem Küstenort Vatera evakuiert, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt seien 450 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
Japanische Medien: Abes mutmaßlicher Mörder soll psychiatrisch untersucht werden
Der mutmaßliche Mörder des früheren japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe soll nach Medienberichten psychiatrisch untersucht werden. Das Bezirksgericht in Nara habe dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf eine entsprechende Untersuchung des 41-jährigen Tatverdächtigen Tetsuya Yamagami zugestimmt, berichteten die Zeitung "Asahi Shimbun" (Samstagsausgabe) und andere Medien unter Berufung auf nicht genannte Ermittler. Eine Bestätigung durch die Staatsanwaltschaft oder das Gericht war zunächst nicht zu erhalten.
Maria 2.0 fordert katholische Bischöfe zur Verteidigung von Reformprozess auf
Nach der Kritik des Vatikans an der Reform-Initiative Synodaler Weg hat die katholische Frauen-Initiative Maria 2.0 die deutschen Bischöfe aufgefordert, klar Stellung zu beziehen. Die Bischöfe müssten sich entscheiden, ob sie eine lebendige oder eine tote Kirche wollten, sagte die Theologin Maria Mesrian am Samstag im Deutschlandfunk. "Da jetzt auf Konfrontation zu gehen mit Rom, das wäre der einzige Weg, um überhaupt etwas zu erreichen."
Lindner lehnt Bundesmittel für Verlängerung des Neun-Euro-Tickets strikt ab
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) lehnt eine weitere Finanzierung des Neun-Euro-Tickets oder eines Nachfolgeangebots strikt ab. "Das 9-Euro-Ticket ist eine befristete Maßnahme, genau wie der Tankrabatt", sagte Lindern den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. "Deshalb sind im Bundeshaushalt weder eine Fortsetzung des Tankrabatts noch Mittel für eine Anschlussregelung für das 9-Euro-Ticket vorgesehen."
Geteiltes Echo auf Maßregelung des Vatikan für synodalen Weg
Die Maßregelung des Vatikan für den sogenannten synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland hat für ein geteiltes Echo gesorgt. Der Augsburger Bischof Bertram Meier, der in der Bischofskonferenz den Vorsitz der Kommission Weltkirche hat, nannte das vom Vatikan benannte Risiko für die Einheit der Kirche am Freitag virulent. Hingegen betonte der Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Söding, die Notwendigkeit von Reformen.
Flughafen Düsseldorf suspendiert islamistische Gefährder
Der Flughafen Düsseldorf hat drei Männer suspendiert, die unter dem Verdacht stehen, islamistische Gefährder zu sein. Ihre Zutrittsberechtigungen zum Sicherheistbereich wurden entzogen, wie der Flughafen am Freitag mitteilte. Die Männer seien demnach nicht direkt am Flughafen angestellt, sondern Beschäftigte eines am Flughafen tätigen Dienstleisters, der zudem nicht im Auftrag des Flughafens tätig sei.
Japans Aufsichtsbehörde genehmigt Entsorgungsplan für Fukushima-Abwasser
In Japan hat die zuständige Aufsichtsbehörde grünes Licht für den umstrittenen Plan gegeben, mehr als eine Million Tonnen aufbereitetes Wasser aus der havarierten Atomanlage von Fukushima ins Meer zu leiten. Das japanische Außenministerium teilte am Freitag mit, die Regierung werde für die Sicherheit des aufbereiteten Wassers und die "Zuverlässigkeit und Transparenz des Verfahrens" einstehen.