Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Auch Australiens größte Stadt Sydney nun von Überschwemmungen bedroht
Eine Woche nach dem Beginn der Überflutungen an Australiens Ostküste haben nun auch Menschen in der Millionenmetropole Sydney die Flucht ergreifen müssen. Die Behörden gaben am Mittwoch für einige Gebiete in der größten Stadt des Landes Flutwarnungen heraus. Die Zahl der landesweiten Todesopfer durch das Hochwasser stieg derweil auf 13. Die Überschwemmungen erstrecken sich auf einem Gebiet von 800 Kilometern Länge.
Prozess gegen mutmaßliche Geldfälscher mit Mafiabezug in Düsseldorf begonnen
Vor dem Landgericht Düsseldorf hat am Mittwoch ein Prozess gegen zwei mutmaßliche Mitglieder eines Falschgeldrings mit Bezug zur italienischen Mafiagruppierung Camorra begonnen. Das Verfahren begann mit der Verlesung der Anklage, wie ein Sprecher sagte. Der 56-Jährige Deutsche Salvatore L. und der 50 Jahre alte italienische Staatsangehörige Antimo d. R. müssen sich unter anderem wegen Betrugs, Falschgelddelikten, Drogenhandel, Verstößen gegen das Waffengesetz und Urkundenfälschung verantworten.
Berliner Mordprozess gegen zwei Brüder nach brutaler Tötung von Schwester begonnen
Vor dem Berliner Landgericht hat am Mittwoch ein Mordprozess gegen zwei Brüder wegen der brutalen Tötung ihrer Schwester begonnen. Die beiden Afghanen sollen die Frau im Juli vergangenen Jahres ermordet haben, weil sie eine "modernere Lebensführung" verfolgte, wie aus der zum Auftakt verlesenen Anklageschrift hervorging. Die beiden sollen die Leiche dann in einem Rollkoffer mit dem Zug von Berlin nach Bayern gebracht haben.
Musicaldarstellerin scheitert mit Kündigungsschutzklage wegen 2G am Arbeitsplatz
Eine Musicaldarstellerin aus Berlin ist mit einer Kündigungsschutzklage im Zusammenhang mit einer unternehmensinternen 2G-Pflicht gescheitert. Das Arbeitsgericht in der Hauptstadt gab in dem Rechtsstreit nach eigenen Angaben vom Mittwoch dem von der Frau verklagten Arbeitgeber Recht. Ein Betrieb zur Aufführung von Musicals dürfe unter seinen Beschäftigten ein 2G-Modell durchsetzten und der ungeimpften Frau, die gerade neu eingestellt worden war, noch vor Vertragsbeginn kündigen.
Nach lebensgefährlichen Stichen in Düsseldorf stellen sich zwei Tatverdächtige
Im Zusammenhang mit lebensgefährlichen Stichverletzungen in der Düsseldorfer Altstadt haben sich zwei Tatverdächtige der Polizei gestellt. Der 17-jährige mutmaßliche Haupttäter soll am Sonntag drei Menschen zum Teil lebensgefährlich durch Stiche verletzt haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach meldeten sich der Gesuchte und sein vermeintlicher Mittäter bereits einen Tag nach Beginn einer öffentlichen Fahndung.
Bätzing kann sich verheiratete Priester in katholischer Kirche vorstellen
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, würde eine Aufhebung des Zölibats begrüßen. "Ich persönlich wollte Jesus nachfolgen, und der war nicht verheiratet - das ist mein Ideal, aber ich kann mir natürlich verheiratete Priester vorstellen", sagte Bätzing der Zeitschrift "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Dies "würde die Kirche bereichern".
Mordprozess gegen zwei Brüder nach brutaler Tötung von Schwester in Berlin begonnen
Nach der brutalen Tötung ihrer Schwester hat ein Berliner Mordprozess gegen zwei Brüder mit einem Streit um den Dolmetscher begonnen. Die Verteidiger der afghanischstämmigen Angeklagten beantragten am Mittwoch vor dem Landgericht einen neuen Dolmetscher, weil der bestellte Übersetzer nicht für die afghanische Sprache Dari beeidigt sei. Die beiden Männer sollen ihre Schwester im Juli vergangenen Jahres brutal ermordet und die Leiche in einem Rollkoffer mit dem Zug von Berlin nach Bayern gebracht haben.
Kardinal Woelki bietet Papst Amtsverzicht als Kölner Erzbischof an
Der umstrittene Kardinal Rainer Maria Woelki hat dem Papst während seiner geistlichen Auszeit seinen Amtsverzicht als Kölner Erzbischof angeboten. Papst Franziskus werde darüber zu gegebener Zeit entscheiden, erklärte das Erzbistum am Mittwoch. Zugleich ordnete der Papst demnach an, dass Woelki seinen Dienst in Köln wie geplant wieder aufnimmt, womit der Erzbischof sein Amt zunächst weiter ausübt.
Hochwasser-Gebiet in Australien wächst weiter - auch Sydney bereitet sich vor
Eine Woche nach Beginn der Überflutungen an Australiens Ostküste bereitet sich auch Sydney auf heftige Regenfälle vor. "Heute liegt der Fokus auf Sydney", sagte der Vize-Regierungschef des Bundesstaates New South Wales, Paul Toole, am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Für Australiens größte Stadt werde mit heftigem Regen bis in den kommenden Tag hinein gerechnet. Die Zahl der Todesopfer durch die Überschwemmungen stieg derweil landesweit auf zwölf.
Mann fährt Kinder auf Fußgängerüberweg an
Ein 71-jähriger Mann hat in Hannover drei Kinder auf einem Fußgängerüberweg angefahren. Ein sechsjähriges Mädchen wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Hannover am Mittwoch mitteilte. Zwei sechs und sieben Jahre alte Mädchen erlitten bei dem Unfall am Dienstag leichte Verletzungen, sie kamen vorsorglich zur Beobachtung in eine Klinik.
Vier Tote bei Brand in Einfamilienhaus in Baden-Württemberg
Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus im baden-württembergischen Kraichtal sind am Dienstag vier Menschen ums Leben gekommen. Bei den Toten handele es sich um eine 41-jährige Frau und ihre drei Kinder im Alter von sechs und acht Jahren, teilte die Polizei in Karlsruhe mit. Ein Mann, der helfen wollte, erlitt demnach schwere Brandverletzungen und wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.
Blinken für Ausschluss Russlands aus UN-Menschenrechtsrat
US-Außenminister Antony Blinken hat die weitere Mitgliedschaft Russlands im UN-Menschenrechtsrat in Frage gestellt. Wenn ein UN-Mitgliedstaat versuche, "die Macht über einen anderen UN-Mitgliedstaat zu übernehmen und dabei schreckliche Menschenrechtsverletzungen begeht und massives humanitäres Leid verursacht" sei die Frage durchaus berechtigt, ob dieser Staat noch "in diesem Rat bleiben darf", sagte Blinken am Dienstag in einer Video-Ansprache vor dem obersten UN-Menschenrechtsgremium in Genf.
54-Jährige mit scharfer Waffe im Gepäck an Frankfurter Flughafen aufgehalten
Die Bundespolizei hat eine 54-Jährige aufgehalten, die mit einer scharfen Waffe und sieben Schuss Munition im Handgepäck die Sicherheitskontrolle am Flughafen in Frankfurt am Main passieren wollte. Warum sie die Waffe bei sich trug, habe sie nicht plausibel erklären können, teilten die Beamten am Dienstag mit. Die Geschäftsfrau aus Köln wurde am Dienstag vorläufig festgenommen.
Mordvorwurf gegen einen Verdächtigen nach Schüssen auf Polizisten bei Kusel fallengelassen
Rund vier Wochen nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern den Mordvorwurf gegen einen der beiden Verdächtigen fallengelassen. Der Haftbefehl gegen den 32-Jährigen bleibe aber wegen gewerbsmäßiger Wilderei und Strafvereitelung bestehen, teilte die Behörde am Dienstag mit. Sie geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der 38-jährige Haupttäter allein schoss.
Woelki-Vertreter sieht Probleme in Erzbistum Köln nicht gelöst
Kurz vor der geplanten Rückkehr von Kardinal Rainer Maria Woelki sind die Probleme im Kölner Erzbistum nach Einschätzung des apostolischen Administrators noch nicht gelöst. "Das spektakuläre Wunder ist ausgeblieben", sagte Weihbischof Rolf Steinhäuser am Dienstag im Domradio in einem Grußwort zum Ende seines Diensts als Woelkis Vertreter. Gleichzeitig habe er in den vergangenen Monaten "viel Wunderbares" erlebt.
18-Jährige wird in Köln von Zug erfasst und tödlich verletzt
In Köln ist am Rosenmontag eine 18-Jährige von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Abend in der Nähe einer Gleisüberführung der Deutschen Bahn nahe dem Aachener Weiher in der Kölner Innenstadt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in der Domstadt gemeinsam mitteilten.
Einbrecher in Bielefeld sperrt sich in Treppenhaus ein und löst Feueralarm aus
In Bielefeld hat sich ein Einbrecher in einem Firmengebäude eingesperrt und zweimal den Feueralarm ausgelöst. In der Nacht zum Dienstag meldete ein Zeuge zunächst verdächtige Geräusche aus dem Gebäude, wie die Polizei mitteilte. Im Treppenhaus hätten die Beamten schließlich einen polizeibekannten 19-Jährigen aus Bielefeld gefunden.
Insolvenzverfahren für MV Werften offiziell eröffnet
Das Amtsgericht Schwerin hat für die MV-Werften-Gruppe in Mecklenburg-Vorpommern das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet. Betroffen sind acht Unternehmen an den drei Werft-Standorten in Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Damit kann ein Großteil der zuletzt rund 2000 Beschäftigten in Transfergesellschaften wechseln, die vom Bund und vom Land finanziert werden.
Autoraserparagraf in Strafgesetzbuch weiter anwendbar
Der neue Strafparagraf für Autoraser ist weiter anwendbar. Das entschied das Bundesverfassungsgericht mit einem am Dienstag veröffentlichten Beschluss. Danach ist die Regelung ausreichend bestimmt. Der Raserparagraf 315d wurde 2017 ins Strafgesetzbuch eingefügt. Er stellt Kraftfahrzeugrennen und anderweitige Raserei unter Strafe. Es drohen Geld- oder Haftstrafen, bei Todesopfern bis zu zehn Jahre. (Az: 2 BvL 1/20)
Schwere Überschwemmungen in Australien treiben Zehntausende in die Flucht
Schwere Überschwemmungen an der Ostküste Australiens haben zehntausende Menschen in die Flucht getrieben. In weiten Teilen der Bundesstaaten Queensland und New South Wales galten nach tagelangen heftigen Regenfällen am Dienstag Hochwasserwarnungen. Neun Menschen kamen bereits in den Fluten ums Leben, die Behörden befürchten weitere Todesopfer. Verzweifelte Menschen suchten auf Dächern und Brücken vor den Wassermassen Schutz. Tausende mussten von Rettungskräften in Sicherheit gebracht werden.
Auto fährt bei Wesel in den Rhein - zwei Insassen gerettet
Im nordrhein-westfälischen Wesel ist am Montagabend ein Auto in den Rhein gefahren. Ein 20-Jähriger sowie ein 17 Jahre alter Insasse wurden aus dem Fluss gerettet und in ein örtliches Krankenhaus gebracht, wie die Weseler Polizei am Dienstag mitteilte. Eine erste Befragung habe ergeben, dass die Geretteten zusammen mit drei weiteren Heranwachsenden in dem Auto unterwegs waren.
Ersthelfer auf Autobahn in Rheinland-Pfalz von Lastwagen erfasst
Ein Ersthelfer ist bei einem Unfall auf einer Autobahn in Rheinland-Pfalz von einem Lastwagen erfasst worden. Der Mann wurde über die Seitenschutzplanke geschleudert, teilte die Polizei Koblenz am Dienstag mit. Er musste mit schwersten Verletzungen mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei ereigneten sich die Unfälle in der Nacht auf der A61 bei Laudert.
53-Jähriger in Bayern von Stier angegriffen und getötet
Auf einem Bauernhof in Oberbayern ist ein Mann von einem Stier angegriffen und tödlich verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich in einem Stall eines landwirtschaftlichen Anwesens in der Gemeinde Dietramszell im Landkreis Tölz-Wolfratshausen, wie die Polizei in Rosenheim am Dienstag berichtete. Demnach handelte es sich bei dem Getöteten um den 53-jährigen Besitzer des Hofs, die Ermittlungen der Polizei liefen.
Autoraserparagraf weiter anwendbar
Der im Jahr 2017 ins Strafgesetzbuch aufgenommene Autoraserparagraf ist weiter anwendbar. Das entschied das Bundesverfassungsgericht mit einem am Dienstag veröffentlichten Beschluss. Danach ist die Regelung ausreichend bestimmt. (Az: 2 BvL 1/20)
Bundesverfassungsgericht veröffentlicht Entscheidung zu Autoraserparagrafen
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe veröffentlicht am Dienstag (09.30 Uhr) eine Entscheidung zum neuen Autoraserparagrafen. Im Fall einer Fluchtfahrt vor der Polizei hält das Amtsgericht Villingen-Schwenningen den hier anwendbaren Passus für zu unbestimmt und daher nicht anwendbar. Der Paragraf 315d wurde 2017 ins Strafgesetzbuch eingefügt. Er stellt Kraftfahrzeugrennen und anderweitige Raserei unter Strafe. Es drohen Geld- oder Haftstrafen, bei Todesopfern bis zu zehn Jahre. (Az: 2 BvL 1/20)
Insolvenzverfahren für MV Werften beginnt
Rund sieben Wochen nach Anmeldung der Insolvenz beginnt am Dienstag das Insolvenzverfahren für die MV Werften. Nach einer Informationsveranstaltung für die Beschäftigten in Rostock will der Insolvenzverwalter am Nachmittag (15.00 Uhr) die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand informieren. Es geht um die Einrichtung von Transfergesellschaften für insgesamt 1600 bis 1800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an allen Standorten des Unternehmens.
Thailändischer Demokratie-Aktivist Anon Mumpa kommt aus dem Gefängnis frei
Der thailändische Demokratie-Aktivist Anon Mumpa ist am Sonntagsabend nach mehr als 200 Tagen aus dem Gefängnis freigelassen worden. Sympathisanten feierten den 37-jährigen Anwalt mit Spruchbändern, auf denen sie "Freiheit für unsere Freunde" forderten. Mumpa war wegen Majestätsbeleidigung angeklagt worden. Der Artikel 112 des thailändischen Strafgesetzbuches gehört zu den strengsten Verleumdungsgesetzen der Welt.
Beschäftigte von neuem Tesla-Werk in Brandenburg wählen Betriebsrat
Die Beschäftigten der noch im Aufbau befindlichen Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide haben erstmals einen Betriebsrat gewählt. "Der neu gewählte Tesla-Betriebsrat steht vor großen Herausforderungen, hat aber auch einen großen Gestaltungsspielraum", erklärte die Leiterin des IG Metall-Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen, Birgit Dietze, am Montag. Die Gewerkschaft sagte dem neu gewählten Betriebsrat Unterstützung beim Einsatz "für gute Arbeitsbedingungen für alle" zu.
Sturzbetrunkener Lastwagenfahrer kippt auf A2 in Brandenburg mit Sattelzug um
Ein sturzbetrunkener Lastwagenfahrer ist auf einer Autobahnraststätte in Brandenburg mit seinem Sattelzug umgekippt und hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Laster kam am Sonntagnachmittag beim Auffahren auf den Rasthof Buckautal Nord an der A2 von der Fahrbahn ab und beschädigte mehr als hundert Meter Leitplanke, ein Verkehrszeichen und zwei Lichtmasten, wie die Polizei in Brandenburg an der Havel am Montag mitteilte.
24-Jährige stirbt mehrere Tage nach schwerem Kletterunfall in der Oberpfalz
Mehrere Tage nach einem Kletterunfall in der bayerischen Oberpfalz ist eine junge Frau ihren Verletzungen erlegen. Wie die Polizei am Montag in Regensburg mitteilte, starb die 24-Jährige am Sonntag in einer Klinik. Sie war am Mittwoch vergangener Woche beim Klettern mit einem Partner an einer Felswand im Labertal bei Nittendorf im sogenannten Frankenjura abgestürzt.
Neun Jahre Haft in Prozess um Lastwagenattacke von Limburg
In einem neuen Prozess um die Lastwagenattacke vom Oktober 2019 im hessischen Limburg ist der Angeklagte Omar A. zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Damit bestätigte das Landgericht Limburg sein früheres Urteil und stellte zudem das Mordmerkmal der Heimtücke fest, wie ein Sprecher am Montag sagte. A. soll mit einem zuvor gestohlenen Lastwagen bewusst auf mehrere Autos aufgefahren sein, die an einer Ampel in der Limburger Innenstadt hielten. Dabei wurden 18 Menschen leicht verletzt.
Prozess um Doppelmord wegen Erbstreitigkeit in Detmold begonnen
Vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Detmold hat ein Prozess um einen Doppelmord wegen einer Erbstreitigkeit begonnen. Die erste Sitzung konnte am Montag planmäßig eröffnet werden, wie ein Sprecher sagte. Verantworten muss sich ein 59-Jähriger aus Bad Salzuflen, der seine 84 Jahre alte Mutter und seinen 63-jährigen Bruder mit aufgesetzten Schüssen heimtückisch ermordet haben soll.
UN-Menschenrechtsrat beruft Dringlichkeitsdebatte wegen Russland ein
Der UN-Menschenrechtsrat hat am Montag auf Antrag Kiews eine Dringlichkeitsdebatte zum russischen Angriff auf die Ukraine einberufen. Dafür stimmten 29 der 47 Ratsmitglieder, Russland und China votierten dagegen. Die Debatte soll am Donnerstag stattfinden, nachdem in den kommenden Tagen Vertreter aus über 140 Ländern sprechen werden, darunter am Dienstag auch der russische Außenminister Sergej Lawrow. Seit dem russischen Einmarsch wurden in der Ukraine nach UN-Angaben mindestens 102 Zivilisten getötet.
Fünfeinhalb Jahre Haft für Mutter von totem Säugling vor Babyklappe in Köln
Die Mutter eines vor einer Babyklappe entdeckten toten Säuglings ist vom Landgericht Köln zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Die 36-Jährige wurde schuldig gesprochen, ihr fünftes Kind durch Unterlassen getötet zu haben, wie eine Sprecherin am Montag sagte. Das Urteil in dem Verfahren erging bereits am späten Freitag. Der Prozess fand zum Teil unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Ehemann der Angeklagten trat als Nebenkläger auf. Ob die Angeklagte Rechtsmittel gegen das Urteil einlegte, war am Montag noch nicht ersichtlich.
Prozess um Mord an Tankstellenmitarbeiter in Idar-Oberstein beginnt am 21. März
Der Mordprozess um den tödlichen Schuss auf einen jungen Tankstellenmitarbeiter im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein soll am 21. März vor dem Landgericht in Bad Kreuznach beginnen. Das teilte das Gericht am Montag mit. Demnach wurden für das Strafverfahren gegen den 50-jährigen Beschuldigten Verhandlungstermine bis Mitte Mai angesetzt. Er soll sein 20-jähriges Opfer im September vergangenen Jahres nach einem Streit um die Maskenpflicht erschossen haben.
Mindestens 14 Verletzte bei Zusammenprall zweier Straßenbahnen in Kassel
Beim Zusammenstoß zweier Straßenbahnen sind im hessischen Kassel mindestens 14 Menschen leicht verletzt worden. Eine der Trams rollte am Montagmorgen aus zunächst unbekannten Gründen zurück und prallte gegen die andere Bahn, wie die Polizei mitteilte. Beide Straßenbahnen sprangen durch den Zusammenstoß offenbar aus den Schienen. Der Sachschaden lag nach ersten Schätzungen bei mindestens einem hohen sechsstelligen Betrag.
Bayerischer Verwaltungsgerichtshof spricht russischen Zeugen Jehovas Asyl zu
Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat zwei aus Russland stammenden Zeugen Jehovas wegen drohender staatlicher Verfolgung das Recht auf Asyl zugesprochen. Sie seien als Flüchtlinge anzuerkennen, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Entscheidung des Gerichts in München. Zeugen Jehovas würden in Russland seit 2017 als extremistische Gruppierung eingestuft und seien mit einem Aktivitätsverbot belegt.
Hamburger Zoll fängt 1200 illegale Würgehölzer ab
Der Zoll hat im Hamburger Hafen 1200 sogenannte Würgehölzer auf dem Weg nach Polen abgefangen. Die auch als Nunchakus bezeichneten Geräte fielen in Deutschland unter das Waffengesetz, teilte die Behörde am Montag in der Hansestadt mit. Gegen die Beteiligten werde hierzulande nun wegen der unerlaubten Durchfuhr von Waffen ermittelt.
Zehntausende müssen wegen Überschwemmungen in Australien ihre Häuser verlassen
Wegen heftiger Regenfälle und Überschwemmungen haben die australischen Behörden zehntausende Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Seit Beginn des Unwetters an der Ostküste Australiens vor knapp einer Woche sind nach Behördenangaben mindestens acht Menschen gestorben. Zuletzt kam am Montag ein etwa 50 Jahre alter Mann ums Leben, als sein Auto im Bundesstaat Queensland von den Fluten mitgerissen wurde.