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Wohl erste Anklage wegen versuchten Mordes durch Geldautomatensprengung erhoben
Weil sie zahlreiche Geldautomaten in drei Bundesländern gesprengt und dabei Menschen in Gefahr gebracht haben sollen, haben Ermittler Anklage gegen sechs Menschen wegen versuchten Mordes erhoben. Es handle sich dabei wohl um die bundesweit erste Anklage wegen des Verdachts des versuchten Mordes im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Mittwoch mit. Angeklagt sind sechs Menschen aus den Niederlanden und Marokko.
Unruhen in Neukaledonien: Frankreichs Präsident Macron in Nouméa erwartet
Nach mehr als einer Woche andauernder Unruhen in Neukaledonien wird Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Mittwochabend in dem französischen Überseegebiet erwartet. Er will dort ein Gremium für den Dialog einrichten, um eine politische Antwort auf den Konflikt zu finden. In der Nacht zu Mittwoch setzten Aufständische im Großraum der Hauptstadt Nouméa zwei Schulen und ein Autolager in Brand.
Rätselhafter Mordfall Peggy: Schmerzensgeldklage von Mutter scheitert
In dem bis heute unaufgeklärten Mordfall Peggy hat das Landgericht im bayerischen Hof eine Schmerzensgeldklage der Mutter der Neunjährigen zurückgewiesen. Die gegen einen zwischenzeitlich als Verdächtigen in der Sache geltenden Mann gerichtete Klage sei unbegründet, entschied das Gericht in der am Mittwoch veröffentlichten Entscheidung. Peggys Mutter wollte mindestens 75.000 Euro, weil sie 15 Jahre lang keine Kenntnis über den Verbleib ihres Kinds gehabt und dadurch psychische Beeinträchtigungen erlitten habe.
Elfjähriger in Berlin rassistisch beleidigt und auf Flucht von Auto erfasst
Auf der Flucht vor einer Gruppe Kinder nach rassistischen Beleidigungen ist ein elfjähriger Junge in Berlin von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Er habe am Dienstagnachmittag in einem Bus im Stadtteil Kreuzberg gesessen und sei aus einer fünf- bis sechsköpfigen Gruppe heraus rassistisch beleidigt und geboxt worden, teilte eine Polizeisprecherin am Mittwoch mit.
Sieben Jahre Haft für früheren Thaiboxer nach Tötung von Prostituierter in Berlin
Wegen der Tötung einer 55-jährigen Prostituierten ist ein einstiger Thaiboxer vom Landgericht Berlin zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt worden. Der 47-jährige Somchai L. überfiel die Frau nach Feststellungen des Gerichts vom Dienstag im April 2023 in einem Wohnungsbordell im Stadtteil Friedrichshain. Sein Komplize Chen C. bekam eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wird.
Fünf Klimaaktivisten wegen Bildung krimineller Vereinigung in Brandenburg angeklagt
Fünf Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation sind von der Staatsanwaltschaft im brandenburgischen Neuruppin wegen des Vorwurfs der Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt worden. Die Vorwürfe gegen die vier Männer und eine Frau stehen im Zusammenhang mit Aktionen gegen Raffinerieanlagen von PCK und MVL in Schwedt, den Flughafen Berlin-Brandenburg und das Barberini-Museum in Potsdam, wie die Behörde am Dienstag mitteilte.
Nach Diebstählen auf Coronastation: Gut drei Jahre Haft für Krankenpfleger in Berlin
Weil er Coronapatienten im Krankenhaus bestahl und mit ihren Bankkarten Geld abhob, ist ein Berliner Krankenpfleger zu drei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt und mit einem vierjährigen Berufsverbot belegt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der 45-Jährige unter anderem auf der Coronastation einer Klinik im Stadtteil Zehlendorf die Taschen von Patienten nach Bargeld, Schmuck, Bankkarten oder Wohnungsschlüsseln durchsucht hatte.
Nachbar mit abgesägter Schrotflinte erschossen: Anklage gegen Mann in Stuttgart
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen einen 42-jährigen Mann Anklage wegen Mordes an seinem Nachbarn erhoben. Der Beschuldigte soll im Dezember aus wenigen Metern Entfernung mit einer in Müllsäcke eingepackten großkalibrigen Schrotflinte mit abgesägtem Schaft seinen 45-jährigen Nachbarn auf dessen Balkon erschossen haben, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Der Mann starb noch am Tatort. Hintergrund soll ein persönlicher Konflikt gewesen sein.
Mihalic: Gestiegene politische Kriminalität ist Alarmzeichen
Die Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic sieht im Anstieg der Straftaten mit politischem Hintergrund "ein Alarmsignal" - und fordert ein entschiedenes Vorgehen. "Angriffe gegen unsere freiheitliche Gesellschaft sind erneut in nahezu allen Bereichen gestiegen", sagte sie am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. "Der Terrorangriff der Hamas auf Israel führt zu einem dramatischen Anstieg antisemitischer Straftaten in Deutschland."
Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Richter lässt wegen abschätziger Bemerkungen Saal räumen
Eklat im Schweigegeld-Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump: Die abschätzigen Äußerungen eines Zeugen haben Richter Juan Merchan am Montag (Ortszeit) so verärgert, dass dieser zwischenzeitlich den Gerichtssaal in New York räumen ließ. Der von der Verteidigung in den Zeugenstand gerufene Anwalt Robert Costello hatte in trotzigen Bemerkungen wiederholt seine Ablehnung gegenüber den Entscheidungen des Richters zum Ausdruck gebracht. Trump sprach nach der Sitzung von einer "unglaublichen Darstellung" und nannte Merchan einen "Tyrannen".
In Hessen getötete 14-Jährige: Angeklagter wegen Mordes in Kassel vor Gericht
Vor dem Landgericht im nordhessischen Kassel hat am Dienstag der Prozess gegen einen Mann begonnen, der eine 14-Jährige getötet haben soll. Die Anklage wirft dem 21-Jährigen Mord und Störung der Totenruhe vor. Er soll die mit ihm befreundete Jugendliche im vergangenen September in der Nähe eines Waldstücks bei Bad Emstal erwürgt haben. Tatmotiv soll die Befriedigung seines Geschlechtstriebs gewesen sein.
Neue Klimaklage gegen TotalEnergies: Organisationen verklagen Energieriesen
Neue Klimaklage gegen TotalEnergies: Mehrere Umweltorganisationen haben das französische Energieunternehmen TotalEnergies vor dem Hintergrund der Klimakrise wegen fahrlässiger Tötung verklagt. "Die Manager und Aktionäre von TotalEnergies wissen, dass der Klimawandel tötet, aber sie haben die zynische Entscheidung getroffen, die Öl- und Gasproduktion aus einem einzigen Grund zu steigern: um möglichst hohe Gewinne zu machen", betonten die Kläger am Dienstag in Paris.
Goldverkäufer aus Soest geprellt: Betrüger hinterlässt sechsstelligen Schaden
Ein Betrüger hat vier Menschen aus dem nordrhein-westfälischen Soest bei einem geplanten Goldverkauf geprellt. Der Tatverdächtige entkam mit dem Gold und hinterließ einen Schaden in sechsstelliger Höhe, wie die Polizei in Aachen am Dienstag berichtete.
Zwölfjährigen von Weihnachtsmarkt verschleppt und vergewaltigt: Prozess in Berlin
Wegen der Vergewaltigung eines vom einem Weihnachtsmarkt verschleppten Zwölfjährigen muss sich ein Mann vor dem Landgericht Berlin verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 24-Jährigen vor, sein ihm bis dahin unbekanntes Opfer im November 2023 auf dem Markt im Stadtteil Spandau angesprochen zu haben, wie es in der am Dienstag verlesenen Anklage heißt.
Beratungsstellen verzeichnen starken Anstieg rechter Gewalt im Jahr 2023
Die Opferberatungsstellen in Deutschland haben im vergangenen Jahr eine deutliche Zunahme rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt verzeichnet. Der Verband der Beratungsstellen (VBRG) registrierte für 2023 insgesamt 2589 derartige Angriffe - gut ein Fünftel mehr als im Vorjahr, wie aus der am Dienstag in Berlin vorgestellten Jahresbilanz hervorgeht. In der Statistik sind allerdings nur elf von 16 Bundesländern berücksichtigt; nicht alle Länder stellten laut VBRG entsprechende Zahlen zur Verfügung.
Mann betäubt und Wohnung angezündet: Mordprozess in Memmingen
Im bayerischen Memmingen hat der Mordprozess gegen eine Frau begonnen, die ihren Mann zunächst betäubt und dann die gemeinsame Wohnung in Brand gesetzt haben soll. Das Motiv der 34-Jährigen soll nach der am Dienstag vor dem Landgericht verlesenen Anklage der Staatsanwaltschaft Habgier gewesen sein. Sie wollte demnach an das Geld aus der Lebensversicherung ihres Manns kommen.
Berliner Polizeianwärterin wegen Rassismus gegen Kollegen angeklagt
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat eine Polizeianwärterin wegen rassistischer Äußerungen gegenüber einem Kollegen während des Trainings in der Polizeiakademie angeklagt. Wie die Ermittlungsbehörde am Dienstag mitteilte, soll sich die 35-Jährige wegen Beleidigung in zwei Fällen und wegen Volksverhetzung in einem Fall vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten.
Dutzende Erdbeben erschüttern süditalienische Region Neapel
Die Region rund um die italienische Großstadt Neapel ist von den heftigsten Erbeben seit 40 Jahren erschüttert worden. Zwischen Montagabend und dem frühen Dienstagmorgen wurden in den sogenannten Phlegräischen Felder, einer riesigen aktiven Vulkanregion westlich des Vesuvs, etwa 150 Erdstöße gemessen, wie das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mitteilte. Größere Schäden wurden nach Angaben der Behörden zunächst nicht gemeldet, allerdings seien die Bewohner der betroffenen Gebiete in Panik geraten.
Zwei junge Männer in Berlin homophob beleidigt und mit Reizgas besprüht
Unbekannte haben zwei junge Männer in Berlin-Spandau homophob beleidigt und attackiert. Die 17 und 18 Jahre alten Männer wurden am Sonntag in einer Parkanlage aus einer sechsköpfigen Gruppe heraus zunächst von zwei Tatverdächtigen beleidigt, wie die Polizei am Montag berichtete. Als diese daraufhin die Tatverdächtigen filmen wollten, wurden sie von einem der beiden mit Reizgas besprüht.
Menschen in Deutschland machen täglich halbe Stunde Sport
Die Menschen in Deutschland machen am Tag etwa eine halbe Stunde Sport, verbringen aber deutlich mehr Zeit vor dem Bildschirm. Im Schnitt kamen Frauen und Männer ab zehn Jahren im Jahr 2022 auf 34 Minuten Sport, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Das waren täglich fünf Minuten mehr als zehn Jahre zuvor.
Internationaler Seegerichtshof legt Gutachten zu Klimaschutzfragen vor
Der Internationale Seegerichtshof in Hamburg will am Dienstag (12.00 Uhr) sein Gutachten zu rechtlichen Folgen von CO2-Emissionen vorlegen. Die Kommission der kleinen Inselstaaten mit neun Mitgliedern hatte den Gerichtshof angerufen. Sie erbittet Empfehlungen zur Frage, ob der Ausstoß von Treibhausgasen eine Form der Meeresverschmutzung gemäß des 1982 abgeschlossenen UN-Seerechtsübereinkommens darstellt - und welche Klimaschutz-Verpflichtungen für die Staaten der Welt eine solche Einstufung hätte.
Biden kritisiert Antrag auf IStGH-Haftbefehl gegen Netanjahu als "empörend"
US-Präsident Joe Biden hat die Beantragung eines Haftbefehls gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu durch den Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) scharf kritisiert. Der Antrag auf Haftbefehle gegen Netanjahu und den israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant sei "empörend", erklärte Biden am Montag. "Was auch immer dieser Ankläger andeuten mag, es gibt keine Gleichwertigkeit - keine - zwischen Israel und der Hamas." Die Vereinigten Staaten würden "immer an der Seite Israels gegen Bedrohungen seiner Sicherheit stehen".
Netanjahu kritisiert Antrag auf IStGH-Haftbefehl "mit Abscheu"
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Beantragung eines Haftbefehls gegen ihn durch den Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) scharf kritisiert. Er weise jeglichen von IStGH-Ankläger Karim Khan gezogenen "Vergleich zwischen dem demokratischen Israel und den Massenmördern der Hamas mit Abscheu zurück", erklärte Netanjahu am Montag.
Schweigegeld-Prozess gegen Trump vor der Zielgeraden
Der Schweigegeld-Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump steht offenbar kurz vor der Zielgeraden. Richter Juan Merchan sagte am Montag vor dem Gericht in New York, es sei deutlich geworden, "dass wir morgen nicht werden abschließen können". Die Schlussplädoyers in dem Prozess könnten demnach Anfang kommender Woche erfolgen.
Iran unter Schock: Präsident Raisi und Außenminister bei Hubschrauberabsturz getötet
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauber-Absturz steht dem Iran eine Zeit der innenpolitischen Unsicherheit bevor. Raisis bisheriger Vize Mohammed Mochber übernahm am Montag zwar vorläufig die Amtsgeschäfte und auch ein neuer Interims-Außenminister wurde ernannt, weil Amtsinhaber Hossein Amir-Abdollahian zusammen mit Raisi bei dem Absturz am Sonntag ums Leben gekommen war. In den nächsten 50 Tagen muss nun aber ein neuer Präsident gewählt werden - und bisher zeichnet sich kein Anwärter ab.
Trotz erwarteter starker Regenfälle Entspannung im Saarland und Rheinland-Pfalz
Trotz für den Dienstag erwarteter erneut starker Regenfälle scheinen die Menschen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten im Saarland und Teilen von Rheinland-Pfalz das Schlimmste überstanden zu haben. Im Saarland meldeten die Behörden am Montag eine mäßige Hochwassergefahr. In Rheinland-Pfalz wurde ebenfalls kein starkes Hochwasser mehr erwartet, allerdings gab es dort Unsicherheiten in den Prognosen.
Tod des iranischen Präsidenten: Hamas und Hisbollah bezeichnen Raisi als "Unterstützer des Widerstands"
Die radikalislamische Hamas und die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon haben ihr Beileid zum Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz bekundet. In einer am Montag veröffentlichten Erklärung pries die Hamas Raisi als "Unterstützer des palästinensischen Widerstands". Die Hisbollah bezeichnete Raisi in einer Beileidsbekundung an die iranische Führung als "Beschützer" von gegen Israel gerichteten Gruppierungen in der Region.
Hubschrauber von Präsident Raisi gefunden - Iranische Medien melden seinen Tod
Der Hubschrauber mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi an Bord ist auf einem Berg im Nordwesten des Iran gefunden worden - mehrere iranische Medien meldeten daraufhin am Montagmorgen den Tod des Staatschefs. Raisi habe einen Unfall gehabt, "als er dem iranischen Volk diente und seine Pflicht erfüllte und ist den Märtyrertod gestorben", berichtete etwa die Nachrichtenagentur Mehr. Von offizieller Seite gab es zunächst keine Bestätigung.
Hubschrauber von Irans Präsident Raisi gefunden - "Kein Lebenszeichen"
Der Hubschrauber mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi an Bord ist auf einem Berg im Nordwesten des Iran geortet worden. "Die Rettungskräfte nähern sich der Absturzstelle", erklärte der Leiter des iranischen Roten Halbmonds, Pirhossein Kooliwand, am Montag. Die Situation sei "nicht gut", fügte er hinzu. Das iranische Staatsfernsehen berichtete, es gebe "kein Lebenszeichen" von den Passagieren des Hubschraubers, der neben Raisi auch den iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und weitere Beamte an Bord hatte.
Rapper Sean "Diddy" Combs entschuldigt sich nach Video von Angriff auf Ex-Freundin
Nach dem Bekanntwerden eines Überwachungsvideos, das ihn bei einem gewalttätigen Angriff auf seine damalige Freundin im Jahr 2016 zeigt, hat US-Rap-Mogul Sean "Diddy" Combs sich öffentlich entschuldigt. "Mein Verhalten in dem Video ist unverzeihlich", sagte Combs in einem am Sonntag im Onlinedienst Instagram veröffentlichten Video.
Tausende trotzen Unwetterwarnung beim Karneval der Kulturen in Berlin
Begleitet von Unwetterwarnungen haben tausende Menschen am Sonntag in Berlin den Umzug des Karnevals der Kulturen gefeiert. Die Polizei war mit bis zu 1300 Kräften im Einsatz, wie sie im Internetdienst X schrieb. "Passen Sie gut auf sich auf!", schrieben die Einsatzkräfte außerdem angesichts der Warnung vor starkem Gewitter seitens des Deutschen Wetterdienstes.
Hochwassersituation im Saarland entspannt sich: Keine kritischen Lagen mehr
In den Hochwassergebieten im Südwesten Deutschlands hat sich die Situation am Sonntag weiter entspannt. "Es gibt im Saarland keine kritischen Lagen mehr", sagte ein Sprecher des dortigen Innenministeriums der Nachrichtenagentur AFP. Auch die aktuelle Wetterlage sei im Moment nicht problematisch, das könne sich aber in einigen Tagen ändern. Die Landeshauptstadt Saarbrücken mahnte die Menschen in den Hochwassergebieten weiterhin zur Vorsicht.
Situation in Hochwassergebieten entspannt sich leicht
In den Hochwassergebieten im Südwesten Deutschlands hat sich die Lage teils leicht entspannt - nun sollen die Schäden begutachtet werden. Im Landkreis Trier-Saarburg sei die Nacht ruhig verlaufen, die Pegel seien weiter gesunken, sagte eine Sprecherin des in Rheinland-Pfalz gelegenen Landkreises am Sonntagmorgen der Nachrichtenagentur AFP. Deswegen habe das Lagezentrum über Nacht geschlossen werden und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte nach Hause gehen können. Nun stünden vor allem Aufräumarbeiten an.
Faeser kündigt hartes Vorgehen gegen zunehmende linksextremistische Gewalt an
Vor dem Hintergrund zunehmender linksextremistischer Gewaltdelikte im vergangenen Jahr hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ein hartes Vorgehen angekündigt. In der linksextremistischen Szene seien die Hemmschwellen gesunken, "mit äußerster Brutalität politische Gegner und Polizeibeamte im Einsatz zu attackieren", sagte Faeser der "Bild am Sonntag". "Unsere Sicherheitsbehörden werden daher weiter hart gegen Linksextremisten vorgehen", betonte sie.
14-Jährige in Graz wegen Planung von "terroristischer Messerattacke" festgenommen
Die Polizei in der österreichischen Stadt Graz hat ein 14-jähriges Mädchen festgenommen, das eine "terroristische Messerattacke" im Stadtzentrum geplant haben soll. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Samstag weiter mitteilte, wurden bei der Jugendlichen "für die Tat vorbereitete Gegenstände sowie einschlägiges Propagandamaterial" beschlagnahmt, darunter Waffen und Propagandamaterial der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Auf die Spur gekommen waren die Ermittler der 14-Jährigen demnach durch die Überwachung von Chats.
Drohne flog mit russischer Fahne am Reichstagsgebäude in Berlin
Ein Mann hat eine Drohne mit einer daran befestigten russischen Flagge neben dem Reichstagsgebäude in Berlin aufsteigen lassen. Wie die Bundestags-Pressestelle am Samstag in Berlin bestätigte, ereignete sich der Vorfall bereits am 9. Mai. In Online-Netzwerken wurden an diesem Wochenende Aufnahmen des Drohnenflugs verbreitet.
Scholz und Rehlinger sichern Hochwasser-Betroffenen im Saarland Unterstützung zu
Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach den schweren Unwettern im Saarland gemeinsam mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (beide SPD) besonders vom Hochwasser betroffene Gebiete besucht. Dabei sicherten beide am Samstagmittag betroffenen Bürgerinnen und Bürgern staatliche Unterstützung zu. Zunächst müsse es allerdings einen Überblick über die entstandenen Schäden geben.
Dutzende Todesopfer bei Sturzfluten in Afghanistan
Bei neuerlichen Sturzfluten nach heftigen Regenfällen in Afghanistan sind nach Behördenangaben mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Bei den Überschwemmungen am Vortag seien etwa 2000 Häuser zerstört und tausende weitere beschädigt worden, erklärte ein Polizeisprecher am Samstag.
Warnungen nach Starkregen im Süden und Westen Deutschlands aufgehoben
Nach den Unwettern mit Starkregen im Saarland und anderen Regionen im Südwesten Deutschlands hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Allerdings könne es im Norden Baden-Württembergs und in der Vorderpfalz zunächst noch weitere ergiebige Regenfälle geben, hieß es. Dabei würden örtlich Regenmengen zwischen 15 und 20 Liter pro Quadratmeter erwartet.