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Mehr als 4000 Menschen in Russland wegen Überschwemmungen nach Dammbruch evakuiert
In Russland ist es wegen eines Dammbruchs zu schweren Überschwemmungen gekommen. In der an Kasachstan grenzenden Region Orenburg im Ural seien rund 4400 Menschen, darunter 1100 Kinder, in Sicherheit gebracht worden, teilte der Pressedienst von Regionalgouverneur Denis Pasler am Samstag mit. Mehr als 6000 Häuser seien in dem Gebiet "überflutet" worden. Auch aus Kasachstan wurden erhebliche Schäden gemeldet.
Keine Macht dem Drogenhandel: "Pusher Street" in Kopenhagen ist Geschichte
Die "Pusher Street" ist Geschichte: In der legendären Kommune Christiania in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen haben Anwohner am Samstag die seit Längerem für Drogenkriminalität berüchtigte Straße buchstäblich eigenhändig abgetragen. Unter dem Motto "Wir schließen die Pusher Street und öffnen Christiania" rissen die Anwohner des Viertels und Gäste die Pflastersteine bei frühlingshaftem Wetter aus dem Boden.
Mehr als 4000 Menschen in Russland nach Überflutung durch Dammbruch evakuiert
Nach einem Dammbruch und dadurch ausgelösten Überschwemmungen in der russischen Region Orenburg im Ural sind nach Behördenangaben mehr als 4000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. "4028 Menschen, darunter 1019 Kinder, wurden evakuiert", teilte der Pressedienst des Regionalgouverneurs Denis Pasler am Samstag mit. Mehr als 2500 Häuser seien in dem Gebiet an der Grenze zu Kasachstan "überflutet" worden. Die Behörden sprachen von sintflutartigen Regenfällen inmitten der Schneeschmelze.
Ex-General in Guatemala wegen Vorwurf des Völkermordes an Indigenen vor Gericht
Fast 30 Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs in Guatemala muss sich ein Ex-General wegen des Vorwurfs des Völkermordes an Indigenen vor Gericht verantworten. Der frühere Armeechef Benedicto Lucas García verfolgte den Prozessauftakt am Freitag per Videoschaltung aus einem Militärkrankenhaus, wo er bereits eine 58-jährige Haftstrafe wegen gewaltsamen Verschwindenlassens, Vergewaltigung und Folter verbüßt. Ihm wird in dem neuen Verfahren vorgeworfen, während der Präsidentschaft seines Bruders Fernando García zwischen 1978 und 1982 an der Ermordung von mehr als 1200 Ixil-Maya beteiligt gewesen zu sein.
FDP will mit Gesetzesänderungen Kommunalpolitiker besser schützen
Die FDP im Bundestag will mit einer Gesetzesänderung Kommunalpolitiker und -politikerinnen besser schützen. Sie will die Möglichkeiten stark beschränken, deren Wohnadressen aus dem Melderegister zu erfragen, wie die Mediengruppe Bayern am Samstag unter Berufung auf ein Positionspapier von FDP-Vize-Fraktionschef Konstantin Kuhle berichtete. Zudem will die FDP demnach die Fristen für Auskunftssperren verlängern.
17-Jähriger in Rostock mit Baseballschläger krankenhausreif geschlagen
In Rostock haben Jugendliche einen 17-Jährigen mit einem Baseballschläger krankenhausreif geschlagen. Eine Gruppe von fünf bis sechs Jugendlichen habe den 17-Jährigen am Freitagabend in der Innenstadt im Bereich der Wallanlagen mit dem Schläger attackiert, ihn geschlagen und getreten, teilte die Polizei am Samstag mit. Er sei mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Bericht: Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr auf fast sechs Millionen gestiegen
Die Zahl der Straftaten in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf 5,94 Millionen gestiegen. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2023 hervor, aus der die "Welt am Sonntag" am Samstag vorab zitierte und die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag vorstellen will. Die Gewaltkriminalität erreichte demnach mit rund 215.00 Fällen den Höchststand seit 15 Jahren.
Verlorene Geldbörse bringt Reichsbürgerin in Rheinland-Pfalz ins Visier der Polizei
Weil sie ihr Portemonnaie verloren hat, ist eine Reichsbürgerin in Rheinland-Pfalz ins Visier der Polizei geraten. Wie die Polizei in Betzdorf am Freitagabend mitteilte, fanden die Beamten in einer als Fundstück abgegebenen Geldbörse nicht nur zwei Reisepässe der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch "diverse Fantasie-Dokumente, ausgestellt vom angeblichen 'Deutschen Reich' oder dem 'Königlich-Sächsischen Gemeindebund'".
Brückeneinsturz in Baltimore: Biden gelobt bei Besuch Wiederaufbau
US-Präsident Joe Biden hat bei einem Besuch in Baltimore den Wiederaufbau der dort eingestürzten Brücke versprochen. "Wir werden Himmel und Erde in Bewegung setzen, um die Brücke so schnell wie möglich wieder aufzubauen.", sagte Biden vor dem Hintergrund der zerstörten Überreste der Brücke in der US-Stadt am Freitag. "Wir werden das bezahlt bekommen", fügte er hinzu.
Mann in Bayern von Zug überrollt - drei Männer in Untersuchungshaft
Drei junge Männer befinden sich in Untersuchungshaft, nachdem in der bayerischen Stadt Neumarkt ein Mann von einem Zug erfasst und tödlich verletzt wurde. Es werde wegen eines Tötungsdelikts ermittelt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz in Regensburg am Freitag. Die drei Tatverdächtigen seien am Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg vorgeführt worden, welcher für alle drei Untersuchungshaft anordnete.
Faeser verurteilt "widerwärtigen" Brandanschlag auf Synagoge in Oldenburg
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den Brandanschlag auf eine Synagoge im niedersächsischen Oldenburg scharf verurteilt. Bei dem Vorfall handele es sich um einen "widerwärtigen" und "menschenverachtenden Angriff auf Jüdinnen und Juden", erklärte Faeser am Freitag im Onlinedienst X. Ein Unbekannter hatte zuvor einen Brandsatz gegen eine Tür der Synagoge in Oldenburg geworfen und einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.
Kleineres Erdbeben in New York unterbricht Sitzung des UN-Sicherheitsrats
Ein kleineres Erdbeben in New York hat zahlreiche Bewohner verstört, aber kaum Schäden angerichtet. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet. Das Erdbeben habe die Stärke von 4,8 erreicht, teilte die zuständige US-Behörde am Freitag mit. "I'm fine" (Mir geht's gut), hieß es auf dem Online-Profil das Empire State Building im Kurzbotschaftendienst X. Im UN-Sicherheitsrat wurde eine Sitzung zur Lage im Gazastreifen kurz unterbrochen.
Mehr als zehn Jahre Haft für tödliche Messerattacke nach Streit in Hamburg
In einem Prozess um einen tödlichen Messerangriff nach einem verbalen Streit auf einer Straße in Hamburg hat das Landgericht der Hansestadt einen 42-Jährigen am Freitag wegen Totschlags zu zehn Jahren und vier Monaten Haft verurteilt. Den ursprünglich angeklagten Mordvorwurf sah die zuständige Kammer einem Gerichtssprecher zufolge nicht als erwiesen an. Grund dafür war demnach verminderte Schuldfähigkeit durch Kokainkonsum. Bei der Tat im Juni 2023 war ein 56-Jähriger getötet worden.
Brandanschlag auf Synagoge in niedersächsischem Oldenburg löst Polizeieinsatz aus
Ein Unbekannter hat am Freitag einen Brandsatz gegen eine Tür der Synagoge im niedersächsischen Oldenburg geworfen und einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Zahlreiche Einsatzkräfte hätten daraufhin zunächst vergeblich nach Verdächtigen gesucht, teilte die Polizei in Oldenburg mit. Die Hintergründe seien noch unklar, ermittelt werde "in alle Richtungen". Das Feuer selbst habe schnell gelöscht werden können.
Großes illegales Labor für synthetische Drogen in Berlin-Köpenick entdeckt
Durch einen Hinweis sind Ermittler in Berlin-Köpenick auf ein großes illegales Drogenlabor gestoßen. Eine Anwohnerin alarmierte am Dienstag die Feuerwehr, weil aus einer Lagerhalle auf einem Gewerbegelände Ammoniakdämpfe austraten, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Daraufhin entdeckten die Einsatzkräfte rund 5000 Liter verschiedene Chemikalien, darunter hochgefährliche Säuren. Auch rund 1200 Liter der Droge 3-CMC beziehungsweise Clophedron waren darunter.
13-Jähriger soll Obdachlosen bei Streit in Dortmunder Hafen erstochen haben
Ein 13-Jähriger soll am Donnerstag im Dortmunder Hafen einen 31-jährigen Mann erstochen haben. Zuvor habe es eine verbale Auseinandersetzung mit gegenseitigen Beleidigungen zwischen dem obdachlosen Opfer und dem Kind gegeben, sagte ein Sprecher der Dortmunder Staatsanwaltschaft am Freitag. Hinweise auf eine Notwehrsituation lagen demnach nicht vor. Das mögliche Tatmesser wurde in Tatortnähe beschlagnahmt.
13-Jähriger soll Mann in Dortmunder Hafen getötet haben
Ein 13-Jähriger soll am Donnerstag im Dortmunder Hafen einen 31-jährigen Mann erstochen haben. Zuvor habe es eine verbale Auseinandersetzung mit gegenseitigen Beleidigungen zwischen dem obdachlosen Opfer und dem Kind gegeben, sagte ein Sprecher der Dortmunder Staatsanwaltschaft am Freitag. Hinweise auf eine Notwehrsituation lagen demnach nicht vor. Das mögliche Tatmesser wurde in Tatortnähe beschlagnahmt.
Cannabisplantage mit 2000 Pflanzen bei Großrazzia in Niedersachsen entdeckt
Bei einer Großrazzia gegen mutmaßliche Drogenhändler haben Ermittler im südlichen Niedersachsen mehr als 20 Objekte durchsucht und eine Cannabisplantage mit 2000 Pflanzen entdeckt. Fünf Beschuldigte seien festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Göttingen am Freitag mit. Weitere Ermittlungen liefen noch. Insgesamt gab es in dem Verfahrenskomplex demnach 23 Beschuldigte.
100.000 Euro Schmerzensgeld für Opfer von antisemitischer Attacke in Hamburg
Ein Opfer einer gewaltsamen antisemitischen Attacke in Hamburg hat in einem Zivilprozess von dem verurteilten Täter ein Schmerzensgeld von 100.000 Euro erstritten. Das teilte ein Sprecher des Hamburger Landgerichts am Freitag mit und bestätigte damit einen entsprechenden Medienbericht. Das Urteil fiel demnach am Donnerstag und ist noch nicht rechtskräftig. Die Tat hatte sich im September 2021 in Hamburg ereignet.
41-Jähriger soll in Magdeburg nach Beinaheunfall Mann niedergestochen haben
Weil er einen 38-Jährigen nach einem Beinaheunfall auf offener Straße niedergestochen und lebensbedrohlich verletzt haben soll, ermittelt die Polizei in Magdeburg gegen einen 41-Jährigen. Ihm werde ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen, teilten die Beamten am Freitag in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt mit. Demnach kam es am Donnerstagabend zu der Auseinandersetzung. Die Gründe dafür waren zunächst unklar.
Falschgeld im Nennwert von hundert Millionen Dollar in Norddeutschland beschlagnahmt
Ermittler haben in Schleswig-Holstein und Hamburg massenhaft gefälschte Dollarscheine im Nennwert von 103 Millionen Dollar beschlagnahmt. Wie das Landeskriminalamt in Kiel am Freitag mitteilte, wurden die Fälschungen in Jübeck im Landkreis Schleswig-Flensburg sowie in Hamburg bei Razzien an Wohn- und Firmenadressen entdeckt. Unter Tatverdacht steht demnach ein 42-Jähriger Geschäftsmann, der Falschgeld in die USA exportiert haben soll.
31-Jähriger stirbt nach Streit mit Kindern und Jugendlichen in Dortmunder Hafen
Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung im Dortmunder Hafen ist am Donnerstag ein 31-jähriger Mann ums Leben gekommen. Zwei Kinder sowie zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren wurden als Verdächtige festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilten. Ein mögliches Tatmesser wurde in Tatortnähe beschlagnahmt. Nähere Angaben zu den Hintergründen des Streits machten die Ermittler nicht. Der 31-Jährige war demnach obdachlos.
Anklage gegen mutmaßlichen Rädelsführer wegen Millionenbetrugs im Internet
Die Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg hat den mutmaßlichen Rädelsführer einer international agierenden Bande angeklagt, die über Anlagebetrug einen hohen Millionenschaden verursacht haben soll. Neben dem 45-jährigen Hauptangeklagten sind zwei mutmaßliche Mittäter angeklagt, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Ausgehend von den angezeigten Fällen soll die Bande über Tradingplattformen 353 Opfer um rund 8,6 Millionen Euro betrogen haben. Der weltweite Schaden im Dunkelfeld werde auf hundert Millionen Euro geschätzt.
Über tausend Pflanzen: Ermittler entdecken illegale Marihuanaplantage in Thüringen
Eine mehrere hundert Quadratmeter große illegale Marihuanaplantage ist im thüringischen Greiz entdeckt worden. Die professionelle Aufzuchtanlage sei in einem seit Jahren leerstehenden Gebäudekomplex betrieben worden, teilte die Polizei in Gera am Freitag mit. Die Ermittler beschlagnahmten am Donnerstag insgesamt sechs Lastwagenladungen an Beweismitteln wie Filter und Utensilien, mehr als tausend Pflanzen in verschiedenen Wuchshöhen sowie bereits abgeerntetes und zum Verkauf verpacktes Blütenmaterial im zweistelligen Kilogrammbereich.
Mann in Bayern von Zug überrollt - drei Festnahmen wegen möglichen Tötungsdelikts
Nachdem in der bayerischen Stadt Neumarkt ein Mann von einem Zug erfasst und tödlich verletzt wurde, sind drei Menschen festgenommen worden. Es werde wegen eines Tötungsdelikts ermittelt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz in Regensburg am Freitag. Zuvor war gefahndet worden, diese Fahndung wurde inzwischen beendet.
Diebe stehlen 30 Millionen Dollar bei Einbruch in Geldspeicher in Los Angeles
Es ist der mutmaßlich größte Bargeld-Diebstahl in der Geschichte von Los Angeles: Bei einem Einbruch in einen Geldspeicher der kalifornischen Millionenmetropole haben Diebe fast 30 Millionen Dollar (rund 27,7 Millionen Euro) erbeutet. Der Einbruch, bei dem die Diebe das Auslösen der hochmodernen Alarmanlage vermeiden konnten, ereignete sich bereits am Ostersonntag, wie David Cuellar von der Polizei von Los Angeles am Donnerstag mitteilte.
Nach schwerem Erdbeben in Taiwan: Neun Menschen im Osten des Landes gerettet
Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Taiwan haben Helfer neun Menschen aus einer eingestürzten Höhle im gebirgigen Osten des Landes gerettet. Zwei weitere Menschen seien "ohne Lebenszeichen auf einem Wanderweg" gefunden wurden, erklärte die nationale Katastrophenbehörde am Freitag. Beide konnten demnach zunächst nicht identifiziert werden, da sie zu tief verschüttet und von den Rettungsteams noch nicht vollständig geborgen worden seien.
Ein Toter nach gewalttätiger Auseinandersetzung in Dortmunder Hafen
Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung im Dortmunder Hafen ist am Donnerstag ein Mensch ums Leben gekommen. Vier Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilten. Das Todesopfer starb demzufolge "nach einer Gewaltanwendung". Dessen Identität war zunächst nicht bekannt.
Mann sticht in Lokal nahe Hannover mehrfach auf Mitarbeiterin ein
In einem Lokal im niedersächsischen Neustadt am Rübenberge hat ein Mann eine Mitarbeiterin mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt. Der 61-Jährige habe mehrfach auf die 52-Jährige eingestochen, teilte die Polizei Hannover am frühen Freitagmorgen mit. Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen versuchten Totschlags ermittelt.
Nach Messerangriff auf Vierjährige: Verdächtiger in psychiatrischer Klinik
Nach dem Messerangriff auf eine Vierjährige in einem Supermarkt in Wangen in Baden-Württemberg ist der Tatverdächtige in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden. Der 34-Jährige wurde nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft in Ravensburg vom Freitag einem Haftrichter vorgeführt, der einen sogenannten Unterbringungshaftbefehl erließ. Die Vorwürfe lauteten versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung.
Anschlag auf Straßburger Weihnachtsmarkt: 30 Jahre Haft für Helfer des Täters
Gut fünf Jahre nach dem Anschlag auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt mit fünf Toten hat ein Gericht in Paris einen Helfer des Täters zu einer 30-jährigen Haftstrafe verurteilt. Der 42 Jahre alte Audrey Mondjehi wurde wegen seiner "großen Nähe" zu dem von der Polizei erschossenen Täter der "terroristischen Vereinigung" schuldig gesprochen. "Er wusste von der starken Radikalisierung (des Täters)", heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Urteilsbegründung.
Drei weitere Verhaftungen in Zusammenhang mit Bandenkrieg in Raum Stuttgart
Im Zusammenhang mit einem Bandenkrieg im Raum Stuttgart haben die Ermittler drei weitere Verdächtige verhaftet. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Ulm sowie das Stuttgarter Landeskriminalamt am Donnerstag mitteilten, stehen sie in Verdacht, in Verbindung zu einer der beiden verfeindeten Banden zu stehen. Die Festgenommenen im Alter von 16 bis 20 Jahren wurden einem Richter vorgeführt, welcher Haftbefehl erließ. Gefasst worden waren sie bereits vergangene Woche nach einem Angriff auf einen 17-Jährigen in der Göppinger Innenstadt.
Baden-Württemberg muss nicht für Verletzung durch umstürzenden Baum zahlen
Ein Mann, der durch einen umstürzenden Baum schwer verletzt wurde, bekommt keinen Schadenersatz vom Land Baden-Württemberg. Das Landgericht Baden-Baden wies die Klage auf Schmerzensgeld von mindestens 60.000 Euro und Schadenersatz für Verdienstausfall am Donnerstag ab. Die 180 Jahre alte Linde im Rastatter Schlossgarten war im Juli 2021 bei starkem Wind in etwa viereinhalb Metern Höhe abgebrochen.
Drei weitere Festnahmen nach Anschlag auf Konzerthalle bei Moskau
Knapp zwei Wochen nach dem Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau mit 144 Todesopfern hat der russische Geheimdienst drei weitere Verdächtige festgenommen. Es handle sich um einen Russen und zwei Männer aus Zentralasien, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Interfax am Donnerstag unter Berufung auf den Geheimdienst FSB. Zwei von ihnen hätten Geld für den Kauf von Waffen und Fahrzeugen übermittelt.
Prozess um Tod von 18-Jährigem bei Behandlung in Hamburger Zahnarztpraxis begonnen
Nach dem Tod eines 18-Jährigen bei einer Zahnbehandlung unter Vollnarkose müssen sich eine Zahnärztin und ein Narkosearzt seit Donnerstag vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Angeklagten Körperverletzung mit Todesfolge vor. Sie sollen den Patienten vor der Behandlung, die bereits vor fast acht Jahren im Mai 2016 in der Praxis der Zahnärztin stattfand, nicht ordnungsgemäß über die damit verbundenen erhöhten Risiken aufgeklärt haben.
Zwei Weltkriegsbomben in bayerischem Amberg entschärft
Im bayerischen Amberg sind am Donnerstag zwei Weltkriegsbomben erfolgreich entschärft worden. Am Nachmittag hätten die Kampfmittelbeseitiger Entwarnung gegeben, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Alle Sperrungen wurden aufgehoben.
Venedigs Bürgermeister verteidigt umstrittene Tagestickets für Touristen
Im Streit um Tagestickets für Touristen in Venedig hat Bürgermeister Luigi Brugnaro die ab Ende des Monats geplante Gebühr verteidigt. "Es geht nicht darum, Geld zu machen", sagte er am Donnerstag. "Unser Ziel ist es, Venedig lebenswerter zu machen."
Ehepaar stirbt bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen
Bei einem schweren Verkehrsunfall im nordrhein-westfälischen Salzkotten ist am Donnerstag ein Ehepaar ums Leben gekommen. Der 78-jährige Mann kam mit seinem Fahrzeug aus bislang unbekannten Gründen in einer Linkskurve von der Straße ab und prallte gegen einen Baum, wie die Kreispolizei in Paderborn am Donnerstag mitteilte. Mit ihm im Auto saß seine 72-jährige Ehefrau.
Prozess um toten Sechsjährigen: Angeklagter gesteht Tatvorwürfe teilweise ein
Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Sechsjährigen aus Pragsdorf in Mecklenburg-Vorpommern am Landgericht Neubrandenburg hat der angeklagte 15-jährige Jugendliche nach Gerichtsangaben ein Teilgeständnis abgelegt. Er habe sich "erstmalig teilgeständig zur Sache eingelassen", hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Einzelheiten nannte das Gericht nicht. Das Verfahren läuft wegen des Alters des Beschuldigten und des Opfers unter Ausschluss der Öffentlichkeit.