Tankstellen-Betreiber nach Messerattacke gestorben
Zwei Tage nach einem Messerangriff im westfälischen Lengerich ist der schwer verletzte Tankstellenbetreiber seinen Verletzungen erlegen. Der 54-Jährige sei am Freitag an den Folgen "multipler Messerstiche in den Bauchraum" verstorben, teilte die Polizei Münster am Samstag mit. Der 43-jährige Tatverdächtige, der bei dem Angriff am Mittwoch durch Polizeischüsse schwer verletzt worden war, schwebe weiter in Lebensgefahr. Ermittlungen hätten Hinweise auf eine mögliche psychische Erkrankung des Mannes ergeben.
Bisherigen Ermittlungen zufolge soll der 43-Jährige zuerst eine Mitarbeiterin der Tankstelle bedrängt haben. Der Betreiber sei dazugekommen, nach einem Gerangel habe der Angreifer auf ihn eingestochen. Eine Kundin sei nach draußen gerannt und habe um Hilfe gerufen. Ein zufällig anwesender Polizist habe dann die Messerstiche gesehen und mehrere Schüsse auf den Angreifer abgegeben.
Den Angaben vom Samstag zufolge war auch der Tankstellenbetreiber von Schüssen getroffen worden - an Handgelenk und Oberschenkeln. "Die Schussverletzungen stehen mit dem Tod des 54-jährigen in keinem ursächlichen Zusammenhang", erklärte die Polizei.
F.Gomez--ESF