Behörden testen bei Warntag flächendeckend die Warnsysteme in Deutschland
In Deutschland sind am Donnerstag bundesweit die Warnsysteme für den Katastrophenfall getestet worden. Gegen 11.00 Uhren lösten die Behörden einen Probealarm aus, amtliche Test-Gefahrendurchsagen wurden daraufhin unter anderem über Warn-Apps, über das sogenannte Cell Broadcasting-System per Warn-SMS und über Medien verbreitet.
Parallel heulten in zahlreichen Städten auch die Sirenen, Fernsehsender blendeten die Test-Warnung in Laufbändern ein. Der bundesweite Warntag soll die technischen und organisatorischen Abläufe einem Praxistest unterziehen und die Menschen zugleich für das Thema sensibilisieren.
Der flächendeckende Testlauf war mit Spannung erwartet worden. Der erste bundesweite Warntag im September 2020 war schiefgegangen: Die zentrale Probewarnung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe verzögerte sich um 30 Minuten. Die Panne und die Erfahrungen während der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Juli 2021 führten zu organisatorischen und technischen Verbesserungen.
P.Avalos--ESF