Nach Lawinenabgang in Österreich noch zwei Menschen vermisst / Foto: © LECH ZÜRS TOURISMUS/AFP
Nach Lawinenabgang in Österreich noch zwei Menschen vermisst
Nach dem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech Zürs am Arlberg sind am Sonntagabend noch zwei Menschen vermisst worden. Acht Wintersportler seien glimpflich davongekommen, sagte Hermann Fercher von der Einsatzzentrale der Nachrichtenagentur AFP. Zunächst war von möglicherweise zehn Verschütteten ausgegangen worden.
Die Lawine ging laut APA gegen 15.00 Uhr im Bereich des 2720 Meter hohen Trittkopfs ab, Ausläufer erreichten sogar die Skipiste. Der Bergungs- und Sucheinsatz mit Hubschraubern und Lawinenspürhunden wurde auch nach Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt.
Laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA waren acht Hubschrauber und mehr als 200 Rettungshelfer im Einsatz. "Wir tun alles, um die Wintersportler zu bergen", erklärte die Gemeinde Lech. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde das Unglücksgebiet mit Scheinwerfern ausgeleuchtet.
In den vergangenen Jahren starben in Österreich jährlich rund 20 Menschen durch Lawinen.
A.Barbero--ESF
