Tatverdächtiger nach tödlichem Angriff auf Nachbarin in Berlin in Psychiatrie
Nachdem er mit Gewalt in die Wohnung seiner Nachbarin in Berlin eingedrungen sein und die Frau brutal getötet haben soll, ist ein 34-Jähriger in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden. Dies ordnete das Amtsgericht Berlin-Tiergarten auf Antrag der Staatsanwaltschaft an, wie diese am späten Samstagnachmittag erklärte. Bei dem Angriff in der Nacht zu Freitag war außerdem ein Mann schwer verletzt worden.
Die 52-Jährige hatte noch selbst die Polizei alarmiert, weil sie von ihrem Nachbarn angegriffen werde. Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Täter in dem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Lichtenberg fest. Für die Frau kam jedoch jede Hilfe zu spät, sie starb an den ihr zugefügten Verletzungen. Am Tatort stießen die Einsatzkräfte zudem auf einen verletzten 52-jährigen Mann und brachten ihn in eine Klinik.
Es wurde eine Kettensäge beschlagnahmt, wie ein Polizeisprecher sagte. Einem Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg zufolge soll der Verdächtige mit der Kettensäge in die Wohnung eingedrungen sein. Der 52-Jährige habe vergeblich versucht, dies abzuwehren, und sei dabei schwer verletzt worden. Der Verdächtige soll danach mit einer Machete auf die Frau eingestochen haben.
Auch brennbare Flüssigkeiten wurden gefunden. Die Ermittler teilten mit, es habe sich dabei um "öllampenähnlich brennende Flaschen" gehandelt. Eine Mordkommission ermittelt.
V.Martin--ESF