Weitere Abschnitte von verschmutzter Autobahn 7 in Niedersachsen freigegeben
Nach intensiven Reinigungsarbeiten sind am Freitag zwei weitere Abschnitte der durch eine wachsartige Substanz auf einer Länge von rund 60 Kilometern verschmutzten Autobahn 7 in Südniedersachsen wieder für den Verkehr freigegeben worden. Das teilten die Polizei und die bundeseigene Autobahngesellschaft in Göttingen und Berlin mit. Nach Angaben der Autobahngesellschaft könnten die schwierigen Reinigungsarbeiten über das Wochenende womöglich vollständig beendet sein.
Die A7 ist im betroffenen Bereich bei Göttingen bereits seit der Nacht zu Montag in südlicher Richtung gesperrt, nachdem die Substanz mutmaßlich aus einem Lastwagen ausgetreten und auf der Fahrbahn ausgehärtet war. Sie bildete eine rutschige Schicht, die sich nur schwer entfernen lässt. Laut der Autobahngesellschaft des Bundes handelt es sich bei dem Stoff um eine paraffinähnliche Substanz, die Ähnlichkeit zu Palm- oder Kokosfett aufweist.
Die A7 war nach der neuesten Teilfreigaben ab der Anschlussstelle Göttingen wieder dreispurig befahrbar. Laut Autobahngesellschaft werden zur Reinigung 20 Spezialkehr- und Reinigungsfahrzeuge eingesetzt, die mit unter Hochdruck stehendem Wasser arbeiten. Diesem ist ein Reinigungszusatz auf Alkoholbasis zugesetzt. Die Arbeiten laufen demnach rund um die Uhr im Dreischichtbetrieb, die Kosten dafür liegen bereits im "oberen sechsstelligen Bereich".
M.Hernández--ESF