Weitere 2500 Ferkel sterben bei neuem Feuer in niedersächsischem Mastbetrieb
Bei einem neuerlichen Feuer in einem erst vor wenigen Tagen von einem Großbrand betroffenen Schweinemastbetrieb im niedersächsischen Neubörger sind rund 2500 weitere Ferkel verendet. Nach Polizeiangaben vom Montag geriet dabei der zuvor von den Flammen verschonte vordere Teil der Stallanlage in Brand. Bei dem ersten Feuer waren am Donnerstag nach jüngsten Angaben bereits etwa 800 Ferkel ums Leben gekommen.
Wie die Polizei in Lingen an der Ems mitteilte, bemerkte ein Passantin am Sonntagvormittag eine starke Rauchentwicklung in dem Betrieb und wählte den Notruf. 150 Kräfte der Feuerwehr waren über viele Stunden hinweg im Einsatz.
Am Donnerstag hatte es in dem Mastbetrieb zum ersten Mal gebrannt, bereits dabei waren nach neuen Angaben der Polizei vom Donnerstag etwa 800 Ferkel in einem Stall ums Leben gekommen. Zuvor war die Zahl der getöteten Tiere mit 2000 angegeben worden. Bei beiden Bränden zusammen entstand demnach nach ersten Schätzungen ein Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro.
Laut Ermittlern bestand die Anlage aus zwei durch eine Dachkonstruktion verbundene Ställe, zwischen denen eine mit Holzhackschnitzeln betriebene Heizungsanlage stand. Nach dem Brand in dem ersten Stall hatte die Polizei mitgeteilt, dass das Feuer im Bereich einer Heizungsanlage ausgebrochen sei. Die Ermittlungen zur Ursache beider Brände liefen, teilten die Beamten am Donnerstag mit.
P.Rodríguez--ESF