Zahl der Todesopfer bei Anschlag auf Moschee in Pakistan steigt auf mehr als 80
Nach dem Anschlag auf eine Moschee innerhalb eines Polizeipräsidiums in Pakistan ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 80 gestiegen. Es seien mindestens 83 Menschen getötet worden, teilten die Rettungskräfte am Dienstag in Peshawar im Nordwesten des Landes mit. Über Nacht seien weitere Leichen aus den Trümmern der Moschee geborgen wurden. Bei der Explosion wurden auch etwa 150 Menschen verletzt.
Der Anschlag war am Montag während des Nachmittagsgebets in der Moschee in der nahe der afghanischen Grenze gelegenen Stadt verübt worden. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Bei den Opfern handelt es sich hauptsächlich um Polizisten.
Das Polizeipräsidium von Peshawar ist einer der am stärksten gesicherten Orte der Millionenstadt. In dem Gebäude sind auch Büros des Geheimdienstes und der Anti-Terror-Einsatzkräfte untergebracht.
In den vergangenen Monaten hatte es in Peshawar wiederholt Angriffe insbesondere auf Sicherheitskräfte gegeben. Sowohl die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) als auch der pakistanische Zweig der radikalislamischen Taliban, der unter dem Namen Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTP) firmiert, sind in der Region aktiv.
G.Alamilla--ESF