Nach schwerem Erdbeben in Taiwan: Neun Menschen im Osten des Landes gerettet
Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Taiwan haben Helfer neun Menschen aus einer eingestürzten Höhle im gebirgigen Osten des Landes gerettet. Zwei weitere Menschen seien "ohne Lebenszeichen auf einem Wanderweg" gefunden wurden, erklärte die nationale Katastrophenbehörde am Freitag. Beide konnten demnach zunächst nicht identifiziert werden, da sie zu tief verschüttet und von den Rettungsteams noch nicht vollständig geborgen worden seien.
Unterdessen suchten Rettungskräfte weiter fieberhaft nach Vermissten. Am Freitag saßen noch immer hunderte Menschen in den Bergen des Landes fest, da Straßen durch Erdrutsche und Felsstürze versperrt waren. Die meisten von ihnen konnten jedoch dank des Einsatzes von Hubschraubern, Drohnen und Spürhunden erreicht werden und waren in Sicherheit.
Bei dem Erdbeben der Stärke 7,4 am Mittwoch waren den Angaben nach mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen und mehr als tausend weitere verletzt worden, zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Am schlimmsten betroffen war der Bezirk Hualien. Es war das schwerste Beben in Taiwan seit einem Vierteljahrhundert.
M.Vargas--ESF