Indonesien: Zahl der Toten nach Überschwemmungen auf Sumatra steigt auf 41
Nach den Überschwemmungen auf der indonesischen Insel Sumatra ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 41 gestiegen. Wie der Sprecher des Katastrophenschutzes für die Provinz Westsumatra, Ilham Wahab, am Montag mitteilte, wurden insgesamt zudem 34 weitere Menschen vermisst. Zu den von Evakuierungen betroffenen Menschen konnte er zunächst keine genauen Angaben machen.
Die Lage in den Provinzen Agam und Tanah Datar ist seit Samstagabend (Ortszeit) kritisch. Unter die Fluten mischten sich dem Katastrophenschutz zufolge auch Vulkanasche, Sand und Kieselsteine, die durch die Regenfälle vom Marapi-Vulkan abgetragen wurden.
Der Marapi ist der aktivste Vulkan in Indonesien. Bei einem Ausbruch im Dezember war Asche in eine Höhe von bis zu drei Kilometern geschleudert worden. Mehr als 20 Kletterer starben. In Indonesien gibt es insgesamt 130 aktive Vulkane.
Der Inselstaat ist zudem während der Regenzeit anfällig für Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdrutsche. Im März starben nach heftigen Regenfällen in Westsumatra mehr als 20 Menschen.
R.Salamanca--ESF