Niedriger Pegelstand legt Weltkriegsmunition am Rheinufer frei
Der stark gesunkene Wasserstand am Rhein legt explosive Überbleibsel aus der Vergangenheit frei: Ein Spaziergänger hat am Rheinufer im hessischen Eltville Munitionsteile entdeckt, wie die Polizei in Mainz am Mittwoch erklärte. Demnach handelte es sich um zwei Panzersprenggranaten von 20 Millimeter Durchmesser und zehn Zentimeter Länge. Durch die derzeit sehr niedrigen Pegelstände waren die Granaten nur noch mit wenig Wasser bedeckt und konnten so gesehen werden.
Wie die Polizei weiter erklärte, hatten sich die Geschosshülsen mit der Treibladung bereits aus den Granaten gelöst und lagen leer in unmittelbarer Nähe. Der alarmierte Kampfmittelräumdienst transportierte die Munitionsreste in explosionssicheren Behältern ab.
A.Navarro--ESF