Sechs Tote bei Zusammenstoß von Welkriegs-Flugzeugen bei Flugschau in Dallas
Beim Zusammenstoß zweier Flugzeuge aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs bei einer Flugschau in Dallas sind am Wochenende sechs Menschen ums Leben gekommen. Es gebe "insgesamt sechs Todesopfer des gestrigen Zwischenfalls bei der Flugshow Wings over Dallas", teilte Bezirksrichter Clay Jenkins am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Behörden ermittelten hinsichtlich der Unglücksursache.
Bei der Tragödie war nach Angaben der Luftaufsichtsbehörde FAA am Samstagnachmittag ein Jagdflugzeug vom Typ Bell P-63 Kingcobra mit einem Bomber vom Typ Boeing B-17 Flying Fortress in der Luft zusammengestoßen. In Online-Netzwerken veröffentlichte Videos zeigten dramatische Szenen: Demnach zerbrachen die Flugzeuge nach dem Zusammenstoß in mehrere Teile, bevor sie auf dem Boden aufschlugen. Nach dem Aufprall waren eine Explosion und eine enorme Rauchwolke zu sehen.
Bürgermeister Eric Johnson erklärte auf Twitter, Zuschauer oder andere Menschen am Boden seien nicht verletzt worden. Einer der Flugshow-Organisatoren gab seinerseits an, dass der B-17-Bomber normalerweise mit vier oder fünf Besatzungsmitgliedern starte, die P-63 hingegen nur mit einem Piloten. Es seien erfahrene Freiwillige mit "einer sehr gründlichen Ausbildung", darunter oftmals pensionierte Militärpiloten, die diese Flugzeuge während solcher Shows manövrierten.
D.Sánchez--ESF