Erster Containerzug der "Schienenbrücke" in die Ukraine gestartet
Ein erster Containerzug mit 350 Tonnen Hilfsgütern ist auf der sogenannten Schienenbrücke der Deutschen Bahn in die Ukraine gestartet. Der Zug mit den 15 Containern fuhr in der Nacht zum Freitag vom Rangierbahnhof Seddin bei Berlin Richtung Kiew ab, wie die Bahn mitteilte. Zur Hilfslieferung gehören unter anderem Schlafsäcke, Isomatten, Windeln, Konserven mit Lebensmitteln, Trinkwasser, warme Kleidung und Babynahrung sowie medizinische Produkte wie Spritzen.
Die Deutsche Bahn hat für ihre Ukraine-Hilfe ein Logistiknetzwerk auf Schiene und Straße aufgebaut, um Hilfsgüter von Deutschland direkt in die Ukraine zu befördern. Damit können in den kommenden Wochen per Lastwagen und im Hauptlauf auf der Schiene tausende Tonnen Lebensmittel, Trinkwasser und Sanitärartikel direkt in das Land gebracht werden.
Über dieses Logistiknetzwerk werden auch Spenden von Einzelpersonen weitergeleitet. An drei DB Schenker-Niederlassungen in Köln, Hannover und München wurden Sammelstellen für die Annahme von humanitären Hilfsgütern eröffnet. Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) sortieren und verpacken die Güter vor Ort.
O.L.Jiminez--ESF