Treffen Biden-Xi: China will sich um "reibungslosen Übergang" zu Trump bemühen
China will sich angesichts des bevorstehenden Wiedereinzugs von Donald Trump ins Weiße Haus um einen "reibungslosen Übergang" in den Beziehungen zu den Vereinigten Staaten bemühen. Dies sagte Präsident Xi Jinping laut einer Meldung der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag bei einem Treffen mit dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden in Lima.
Beide Länder sollten "weiterhin den richtigen Weg erkunden", um miteinander auszukommen und eine "langfristige friedliche Koexistenz zu erreichen", sagte Xi demnach bei dem Gespräch in einem Hotel am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Peru.
Biden und Xi hatten sich zuletzt bei einem Gipfel im November 2023 in Kalifornien getroffen. Dabei vereinbarten sie unter anderem, die militärische Kommunikation zwischen den Streitkräften ihrer Länder wieder aufzunehmen. Der künftige US-Präsident Trump sieht im wachsenden weltpolitischen Gewicht Chinas eine Gefahr und hat bereits im Wahlkampf Zölle in Höhe von 60 Prozent auf Produkte aus China angekündigt.
Xi warnte am Samstag laut Xinhua davor, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern in eine Schieflage geraten oder sich sogar zurückentwickeln könnten, wenn eine Seite die andere als Gegner oder Feind ansieht. An den Gesprächen in Lima nahmen unter anderem auch US-Außenminister Antony Blinken und der nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan teil. Der chinesischen Delegation gehörten Cai Qi, ein hochrangiges Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas, Außenminister Wang Yi und Handelsminister Wang Wentao an.
D.Serrano--ESF