El Siglo Futuro - Frodeno gibt in Roth auf - Haug gewinnt souverän

Madrid -
Frodeno gibt in Roth auf - Haug gewinnt souverän
Frodeno gibt in Roth auf - Haug gewinnt souverän / Foto: © SID

Frodeno gibt in Roth auf - Haug gewinnt souverän

Hawaii-Champion Jan Frodeno hat seinen Comeback-Versuch bei der Challenge Roth abgebrochen. In Führung liegend stieg der dreimalige Ironman-Weltmeister schon nach wenigen Kilometer des abschließenden Marathons aus, die rechte Achillessehne bereitete ihm nach dem Teilriss im Januar noch zu große Probleme. "Harter Tag im Büro. Es ist immer scheiße, aufzugeben. Es war zu schmerzhaft, es tut mir leid", sagte der 40-Jährige in einer Video-Botschaft bei Instagram.

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Die WM-Dritte Anne Haug gewann bei Temperaturen von über 30 Grad derweil das Rennen der Frauen. Nach durchwachsenem Schwimmen arbeitete sich die 39-Jährige auf dem Rad schon von Platz acht auf zwei nach vorne. Im Laufen spielte die 39-Jährige ihre gewohnte Qualität aus, schloss schon nach 20 Kilometern die Lücke zur Britin Fenella Langridge und siegte letztlich klar.

Deutlich besser als das Comeback von Frodeno lief die Rückkehr von Patrick Lange nach Schultereckgelenkverletzung. Der zweimalige Hawaii-Sieger kam nach einer furiosen Aufholjagd beim Marathon mit 9:04 Minuten Rückstand auf Rang zwei. Überraschungssieger wurde nach 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und den 42,195 Kilometer Laufen der erst 24 Jahre alte Däne Magnus Ditlev.

Lange war mit fast 15 Minuten Rückstand auf die Laufstrecke gegangen. "Mir tut die Schulter scheiße weh. Aber ich bin stolz, dass ich es durchgezogen habe. Es ist der härteste zweite Platz meines Lebens", sagte der 35-Jährige im BR.

Frodeno hatte wegen seiner Achillessehnenverletzung im Mai bereits die WM in St. George verpasst. Sein Trainer Dan Lorang nannte den Ausstieg in Roth mit Blick auf die zweite Weltmeisterschaft in diesem Jahr am 8. Oktober eine Vorsichtsmaßnahme. Sowohl im Schwimmen als auch auf dem Rad präsentierte sich der Athlet des LAZ Saarbrücken bereits wieder in Topform und diktierte das Rennen.

A.Pérez--ESF