Mobilfunkmesse in Barcelona beginnt mit Botschaft der Unterstützung an Ukraine
Mit einer Botschaft der Unterstützung an die Ukraine hat am Montag im spanischen Barcelona die diesjährige Mobilfunkmesse begonnen. Die Teilnehmenden des Mobile World Congress (MWC) "verurteilen die russische Invasion in der Ukraine scharf", erklärte der ausrichtende Branchenverband GSMA bei einer Auftakt-Pressekonferenz. Der MWC ist die Leitmesse der Mobilfunk- und Kommunikationsbranche und läuft bis Donnerstag. Sie findet ohne einen offiziellen russischen Pavillon statt.
Erwartet werden 1500 Aussteller aus rund 150 Ländern, die ihre neuen Technologien präsentieren, sowie bis zu 60.000 Besucherinnen und Besucher. Die Organisatoren der Messe wollen mit der Veranstaltung die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie weitgehend hinter sich lassen - 2020 war die Mobilfunkmesse in letzter Minute abgesagt worden. Im vergangenen Jahr fand sie im hybriden Format statt.
Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine wird es dieses Jahr allerdings keinen russischen Pavillon geben. Rund ein Dutzend russische Firmen haben sich zu der Messe angekündigt, darunter die Cyberfirma Kaspersky und das Unternehmen Infinet Wireless. Sie dürfen zwar weiterhin teilnehmen, eine Zusammenkunft in einem russischen Pavillon findet aber nicht statt. Die Veranstalter hatten diese Entscheidung mit den Sanktionen des Westens begründet.
C.Aguilar--ESF