Zwei Tote durch sintflutartigen Regen in Peking
Sintflutartiger Regen im Gefolge des Tropensturms "Doksuri" hat in der chinesischen Hauptstadt Peking für schwere Überschwemmungen gesorgt. Die Behörden gaben am Montag für einen Großteil der Vororte die höchste Alarmstufe wegen Überschwemmungen und Erdrutschen aus. Im Stadtteil Mentougou wurden zwei Leichen aus Flüssen geborgen.
Bereits am Sonntag waren zehntausende Einwohner aus den besonders überschwemmungsgefährdeten Vierteln der Hauptstadt in Sicherheit gebracht worden. Für weite Teile Nordchinas galt seit dem Wochenende die höchste Warnstufe wegen Starkregens. Sie wurde am Montag für den Großraum Peking und die Nachbarprovinz Hebei erneuert.
"Doksuri" fegt seit Freitag über den Norden Chinas hinweg. Zwar verlor der ehemalige "Super-Taifun" auf dem Weg von den Philippinen nach China an Kraft, dafür sorgt Starkregen in seinem Gefolge für heftige Turbulenzen. In Peking fielen nach Angaben des Wetterdiensts binnen 40 Stunden 170,9 Millimeter Regenwasser, so viel wie normalerweise während des ganzen Monats Juli.
M.Ortega--ESF