El Siglo Futuro - Unwetter mit Starkregen in Hamburg - Feuerwehr rückt zu 900 Einsätzen aus

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Unwetter mit Starkregen in Hamburg - Feuerwehr rückt zu 900 Einsätzen aus
Unwetter mit Starkregen in Hamburg - Feuerwehr rückt zu 900 Einsätzen aus / Foto: © AFP/Archiv

Unwetter mit Starkregen in Hamburg - Feuerwehr rückt zu 900 Einsätzen aus

Wegen Unwetters mit Starkregen sind Feuerwehr und Technisches Hilfswerk in Hamburg zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmorgen zu etwa 900 Einsätzen ausgerückt. Ein Wohnhaus, eine Garage und eine Brücke im Stadtteil Billstedt wurden durch das Wasser beschädigt, wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Das Haus sei evakuiert worden, 16 Menschen hätten es verlassen müssen.

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Das Garagengebäude stürzte den Angaben zufolge teilweise ein. Verletzt wurde dabei niemand. Die Brücke sei an der Oberfläche zerstört und vorübergehend gesperrt worden. Nach einer ausführlichen Begutachtung sei die Sperrung aber wieder aufgehoben worden.

Im Stadtteil Mümmelmannsberg wurden laut Feuerwehr die Kelleranlagen mehrerer Wohnkomplexe sowie die Tiefgaragen überflutet. In Lohbrügge seien zwei Autos durch umstürzende Bäume getroffen worden. Die Feuerwehr habe die insgesamt vier Insassen befreien müssen, es sei aber niemand verletzt worden.

Auch aus Eutin in Schleswig-Holstein wurde ein Großeinsatz wegen des Unwetters gemeldet. Mehr als 120 Einsatzkräfte waren dabei, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie hätten Wasser aus Kellern von Wohn- oder Geschäftshäusern und Pflegeheimen gepumpt.

Aus Rostock berichtete die Polizei von zwei Blitzeinschlägen in Wohnhäuser in der Region. In einem Fall sei der Stromverteilerkasten in Brand geraten, von den Hausbewohnern aber selbst gelöscht worden. Eine 88 Jahre alte Bewohnerin habe einen Schock erlitten und sei ins Krankenhaus gekommen. In dem anderen Haus habe es nicht gebrannt, allerdings sei der Strom ausgefallen.

Ein Blitz schlug den Angaben zufolge außerdem in gelagertes Stroh ein, woraufhin 32 Strohballen in Brand gerieten und gelöscht werden mussten. Unwetterbedingt sei es darüber hinaus zu zwei Autounfällen gekommen, bei denen aber beide Fahrer unverletzt blieben.

J.Suarez--ESF