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Medien-Aktie von Ex-US-Präsident Trump abgestürzt
Zum Beginn des Schweigegeld-Prozesses gegen Donald Trump sind die Aktien der Mediengruppe des früheren US-Präsidenten an der New Yorker Wall Street abgestürzt. Die Anteile der Trump Media and Technology Group (TMTG) fielen am Montagmorgen (Ortszeit) um 15,91 Prozent auf 27,41 Dollar. Die Bewertung des Unternehmens, dessen Aktie unter dem Kürzel DJT gehandelt wird, ist damit seit Börsengang um zwei Drittel geschrumpft.
Tesla-Chef kündigt Streichung von mehr als zehn Prozent der Stellen weltweit an
Der US-Elektrobauer Tesla will angesichts schwacher Verkäufe mehr als zehn Prozent aller Stellen weltweit streichen. Es gebe eine Absichtserklärung der Konzernzentrale, wonach global über zehn Prozent des Personals abgebaut werden sollen, berichtete am Montag die IG Metall in Brandenburg, wo Tesla in Grünheide Autos baut. Tesla-Chef Elon Musk begründete den Jobabbau in einer Mail an die Beschäftigten laut Medienberichten mit Ineffizienzen.
Lufthansa macht im ersten Quartal "aufgrund diverser Streiks" Verlust
Die Lufthansa hat "aufgrund diverser Streiks" im ersten Quartal 2024 Verlust gemacht. Das Minus belief sich auf 849 Millionen Euro, bereinigt und vor Zinsen und Steuern, wie die Lufthansa am Montag auf vorläufiger Basis mitteilte. Der Verlust war demnach höher als erwartet. Im Vorjahresquartal hatte ein Minus von 237 Millionen Euro gestanden. Die Streiks kosteten den Konzern den Angaben zufolge 350 Millionen Euro.
Reform des Abtreibungsrechts: Kontroverse Debatte über Kommissionsempfehlungen
Mit Vorschlägen zur Liberalisierung des Abtreibungsrechts hat eine von der Ampel-Koalition eingesetzte Kommission eine kontroverse Debatte ausgelöst. Die Bundesregierung wollte sich am Montag nicht festlegen, ob sie den Empfehlungen folgt und kündigte zunächst eine sorgfältige Prüfung an.
Bericht: Tesla streicht mehr als zehn Prozent aller Stellen weltweit
Der US-Elektrobauer Tesla streicht laut einem Bericht der Nachrichtenseite Electrek weltweit mehr als zehn Prozent aller Stellen. Das berichtete das US-Portal am Montag und veröffentlichte eine entsprechende E-Mail von Tesla-Chef Elon Musk. Die IG Metall in Brandenburg, wo Tesla in Grünheide Autos baut, betätigte die Mail.
Streit über 20 Euro für Corona-Desinfektion geht nach BGH-Urteil in nächste Runde
Ein Rechtsstreit wegen 20 Euro Kosten für die Corona-Desinfektion eines Autos nach einem Unfall geht nach einem neuen Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in die nächste Runde. Der BGH hob nach Angaben vom Montag das Urteil des Landgerichts im thüringischen Mühlhausen auf, welches zuvor die Klage des Sachverständigenbüros gegen die Haftpflichtversicherung abgewiesen hatte. Nun soll das Landgericht erneut entscheiden. (Az. VI ZR 280/22)
Weltbank: Kluft zwischen reichen und armen Ländern wächst
Die Kluft zwischen reichen und armen Ländern auf der Welt ist weiter auseinandergegangen: Trotz eines großen Rohstoffpotenzials und einer wachsenden jungen Bevölkerung wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in mehr als der Hälfte der 75 ärmsten Länder 2023/2024 langsamer als in den reichen Ländern, wie die Weltbank in Washington am Montag mitteilte. Damit verstärke sich die Ungleichheit zwischen den Ländern.
US-Regierung unterstützt Samsung-Fabrik in Texas mit bis zu 6,4 Milliarden Dollar
Die USA haben angekündigt, den Bau von Chip-Fabriken des südkoreanischen Samsung-Konzerns mit mehreren Milliarden Dollar zu unterstützen. Wie das Handelsministerium in Washington am Montag mitteilte, könnte Samsung bis zu 6,4 Milliarden US-Dollar erhalten. Das Geld soll in den Neubau und die Erweiterung von Standorten in Texas fließen, damit hochmoderne Halbleiter künftig in den USA produziert werden.
Bundesbank: Vermögensungleichheit seit 2022 gewachsen
Die Vermögensungleichheit in Deutschland hat laut einer Untersuchung der Bundesbank zuletzt wieder zugenommen. Die Schere zwischen Arm und Reich habe sich seit Ende des Jahres 2022 wieder weiter geöffnet, heißt es in einem am Montag vorgestellten Bericht der Bank. Der Anteil der vermögensärmeren Haushalte am Gesamtvermögen, der seit 2014 stetig zugenommen hatte, ist demnach seit 2022 wieder gesunken.
Dehoga: Umsatzverluste und verhaltenes Ostergeschäft in der Gastronomie
Gastronomie und Hotellerie in Deutschland haben nach Verbandsangaben mit großen Problemen zu kämpfen. Der Umsatz im März sank im Vorjahresvergleich um 5,7 Prozent und auch das Ostergeschäft lief nur verhalten, wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) am Montag mitteilte. Grund dafür sei unter anderem auch die Rückkehr zur alten Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf Speisen in Restaurants.
Gericht: Gemeinsames Essen mit Kindern trotz offizieller Trennung von Ehepaar möglich
Wenn Noch-Eheleute vor einer Scheidung noch mit den Kindern in einem Haus leben und zusammen essen, können sie trotzdem als getrennt gelten. Auch kleine Erledigungen oder Einkäufe für den anderen seien möglich, entschied das Oberlandesgericht Frankfurt am Main nach Angaben vom Montag. Entscheidend sei ein "der räumlichen Situation entsprechendes Höchstmaß der Trennung" wie nach außen erkennbar getrenntes Wohnen und Schlafen.
Ölpreise sinken nach Iran-Angriff auf Israel leicht
Nach dem Angriff Irans auf Israel sind die Ölpreise am Montag leicht gesunken - in der Hoffnung, dass der Konflikt sich nicht weiter verschärft. Analysten erklärten, es gebe die Hoffnung, dass die neue Krise eingegrenzt bleibe. Die Spannungen zwischen Iran und Israel hatten in den vergangenen Wochen bereits zugenommen, daher waren die Ölpreise bis Freitag auch stark gestiegen.
Kommission für Rechtmäßigkeit von Abtreibungen in Frühphase der Schwangerschaft
Eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission hat sich für eine Reform der Bestimmungen zum Schwangerschaftsabbruch ausgesprochen. Die grundsätzliche Rechtswidrigkeit von Abtreibungen in der Frühphase der Schwangerschaft nach dem Strafgesetzbuch sei aus Sicht des Gremiums "nicht haltbar", sagte Kommissionsmitglied Liane Wörner am Montag in Berlin. "Hier sollte der Gesetzgeber tätig werden und den Schwangerschaftsabbruch rechtmäßig und straflos stellen."
Institut: Aussichten für Deutschlands Konjunktur hellen sich langsam auf
Die Konjunkturaussichten in Deutschland hellen sich laut dem Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung langsam auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten drei Monaten eine Rezession durchläuft, sei in den vergangenen Wochen "spürbar gesunken", teilte das IMK am Montag mit. Das beruhe vor allem darauf, dass sich die Produktion in der Industrie erholt habe.
Trotz sinkender Gewinne: Dax-Konzerne schütten Rekordsumme an Anleger aus
Die größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland haben in diesem Jahr mit 53,8 Milliarden Euro so viel Geld an ihre Anleger ausgeschüttet wie noch nie zuvor. Die 40 Dax-Konzerne zahlten 2,4 Prozent mehr Dividende als im Vorjahr, wie die Beratungsfirma EY am Montag mitteilte. Und das, obwohl die Gesamtgewinne der Unternehmen in die entgegengesetzte Richtung zeigten und um sechs Prozent auf 120,9 Milliarden Euro sanken.
China: Experten erwarten weniger Wirtschaftswachstum im ersten Quartal
Die chinesische Wirtschaft ist nach Experteneinschätzung im ersten Quartal 2024 weniger stark gewachsen als zum Ende des vergangenen Jahres. Von der Nachrichtenagentur AFP befragte Analysten prognostizierten eine Zunahme des Bruttoinlandsproduktes um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die chinesischen Behörden geben am Dienstag die offiziellen Daten bekannt. Für das laufende Jahr strebt Peking ein Wachstum von fünf Prozent an.
Angriff Irans auf Israel überschattet Beginn der China-Reise von Scholz
Überschattet von dem iranischen Angriff auf Israel hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag seinen dreitägigen Besuch in China begonnen. In Chongqing, der ersten Station seiner Reise, besuchte Scholz nach eigenen Angaben eine Fertigungsanlage der Firma Bosch und lobte die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Wegen des iranischen Angriffs und deshalb kurzfristig einberufener Regierungsberatungen und einer G7-Videokonferenz musste der Kanzler sein Programm anpassen.
Scholz beginnt China-Reise in Millionenstadt Chongqing
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beginnt am Sonntag seinen Besuch in China, bei dem es um die Wirtschaftsbeziehungen und internationale Krisen gehen soll. Erste Station des Kanzlers ist die Millionenstadt Chongqing. Scholz besucht dort einen Standort von Bosch, an dem das Unternehmen Wasserstoffantriebe entwickelt. Nach einem Gespräch mit Studierenden über moderne Stadtplanung informiert sich der Kanzler zudem über ein Forschungsprojekt Sachsens und der Universität Chongqing zur Überwachung von Wasserqualität.
Deutsche Autoindustrie warnt vor EU-Zöllen auf chinesische E-Autos
Vor der China-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) gegen EU-Strafzölle auf Elektroautos aus der Volksrepublik ausgesprochen. Derzeit geprüfte EU-Schritte gegen Subventionen für die Branche in China könnten die Herausforderungen für die hiesige Autoindustrie "nicht lösen - im Gegenteil", sagte Verbandspräsidentin Hildegard Müller der "Welt am Sonntag". Ausgleichszölle könnten sich "bei einem Handelskonflikt entsprechend schnell negativ auswirken".
IWF bestätigt zweite Amtszeit von Chefin Georgieva
Das Exekutivdirektorium des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat am Freitag eine zweite fünfjährige Amtszeit von Kristalina Georgieva an der Spitze der Finanzinstitution bestätigt. Die Entscheidung sei im Konsens getroffen worden, hieß es in einer Erklärung. Damit kann Georgieva, die als einzige Kandidatin im Rennen war, den Posten auch über den Ablauf ihrer aktuellen Amtszeit am 30. September hinaus übernehmen.
Spannungen im Nahen Osten: Lufthansa streicht weitere Flüge nach Teheran
Angesichts der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten streicht Lufthansa weitere Flüge aus und in die iranische Hauptstadt Teheran. "Aufgrund der aktuellen Situation setzt Lufthansa nach sorgfältiger Evaluation ihre Flüge von und nach Teheran bis einschließlich Donnerstag, 18. April, aus", erklärte ein Unternehmenssprecher am Freitag. Auch nutze die Fluggesellschaft den iranischen Luftraum nicht weiter. Die Sicherheit von Fluggästen und Crews habe obersten Stellenwert.
Geschlechtseintrag nach Wahl: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz
Geschlechtseinträge können künftig einfacher geändert werden: Grundlage dafür ist das neue Selbstbestimmungsgesetz, das der Bundestag am Freitag verabschiedete. Es ersetzt das umstrittene Transsexuellengesetz, das in Teilen vom Bundesverfassungsgericht verworfen worden war. Verbände begrüßten das neue Gesetz als "Meilenstein" und "historischen Schritt".
Thailändische Central Group kauft Luxusimmobilie des KaDeWe von Signa
Das berühmte Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin hat den Besitzer gewechselt. Die thailändische Central Group teilte am Freitag in Großbritannien mit, sie habe das Gebäude von der insolventen Signa-Tochter Prime Selection gekauft. Einen Kaufpreis nannte das Unternehmen nicht - laut "Handelsblatt" beträgt er eine Milliarde Euro. Die Central Group möchte auch den Betreiber des KaDeWe komplett übernehmen.
Polen: Gesetzentwürfe für Reform von Abtreibungsrecht nehmen erste Hürde im Parlament
In der Debatte um die Liberalisierung des Abtreibungsrechts in Polen haben vier Gesetzentwürfe der regierenden liberal-konservativen Bürgerplattform und ihrer Koalitionspartner die erste Hürde im Parlament genommen. Die Abgeordneten lehnten am Freitag in erster Lesung Anträge auf eine Ablehnung der Reform ab. "Wir halten unser Wort! Das Parlament wird alle Projekte zum Recht auf Abtreibung vorantreiben", erklärte die Bürgerplattform von Regierungschef Donald Tusk nach der Abstimmung in Online-Netzwerken.
Beantragte Regelinsolvenzen im März erneut im zweistelligen Bereich gestiegen
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen ist im März nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts deutlich um 12,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Seit Juni vergangenen Jahres seien damit "durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten", teilte die Behörde in Wiesbaden am Freitag mit. Über einen längeren Zeitraum betrachtet liege die Zahl der Regelinsolvenzen zwischen April 2023 und März 2024 jedoch in etwa auf dem Vor-Corona-Niveau.
Konsum von Milch und Milchprodukten weiter gesunken
Der Konsum von Milch und Milchprodukten in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gesunken. Mit knapp 46 Kilogramm pro Kopf sank der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch um fast ein Prozent und erreichte einen neuen Tiefpunkt, wie das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft in Bonn (BLZ) am Freitag mitteilte. Der Verbrauch von Käse ging von 24,6 auf 23,8 Kilogramm zurück, auch Butter wurde weniger nachgefragt.
Geschlechtseintrag nach Wahl: Bundestags beschließt Selbstbestimmungsgesetz
Geschlechtseinträge können künftig einfacher geändert werden: Grundlage dafür ist das neue Selbstbestimmungsgesetz, das der Bundestag am Freitag verabschiedete. 374 Abgeordneten stimmten für das Gesetz, 251 dagegen, elf enthielten sich. Das Selbstbestimmungsgesetz ersetzt das umstrittene Transsexuellengesetz, das in Teilen vom Bundesverfassungsgericht verworfen worden war.
Grund sind Chips und KI: USA lösen China als wichtigsten Absatzmarkt Taiwans ab
Die USA haben China als wichtigsten Absatzmarkt Taiwans abgelöst. Grund dafür ist die hohe Nachfrage nach Mikrochips und Technologien aus dem Bereich Künstliche Intelligenz, wie das Finanzministerium in Taipeh am Freitag mitteilte. In Taiwan ist etwa der weltweit größte Chiphersteller TSMC ansässig. Eine "Umorganisation der Lieferketten für Elektronik und die Informations- und Kommunikationstechnologie" sowie die Relevanz der KI-Industrie hätten nun zu der Verschiebung geführt.
Chinas Exporte fallen im März stärker als erwartet
Die chinesische Exportwirtschaft hat sich im März noch schlechter entwickelt als erwartet. Die Ausfuhren gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,5 Prozent zurück, wie der Zoll in Peking am Freitag mitteilte. Auch die Importe sanken demnach um 1,9 Prozent. Experten hatten einen deutlich schwächeren Rückgang der Exporte und ein leichtes Wachstum der Importe prognostiziert.
Behindertenbeauftragte mahnen Umsetzung von UN-Behindertenrechtskonvention an
Die Behindertenbeauftragten von Bund und Länder haben die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland angemahnt. Obwohl sich die Bundesrepublik mit der Ratifizierung vor 15 Jahren zur Umsetzung der Konvention verpflichtet habe, drohe "manchem in Deutschland der lange Atem, den es für die Inklusion braucht, schon auszugehen", erklärte Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, am Freitag nach einem Treffen mit seinen Länderkollegen in Stuttgart.
Thyssenkrupp senkt Stahlproduktion in Duisburg stark - Stellenabbau geplant
Deutschlands größter Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel reagiert auf Umsatz- und Auftragseinbrüche und reduziert seine Produktion deutlich: Im Werk Duisburg werde die Produktionskapazität von derzeit 11,5 Millionen Tonnen auf neun bis 9,5 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr gesenkt, teilte das Unternehmen mit. Damit sei "ein noch nicht bezifferbarer Abbau von Arbeitsplätzen verbunden". In Duisburg arbeiten rund 13.000 Menschen für Thyssenkrupp Steel.
Preisentwicklung bei Energieprodukten und Lebensmitteln dämpft Inflation im März
Die Preisentwicklung bei Energieprodukten und Lebensmitteln hat die Inflation in Deutschland den zweiten Monat in Folge gedämpft: Das Statistische Bundesamt gab am Freitag für März eine Inflationsrate von 2,2 Prozent im Jahresvergleich bekannt und bestätigte damit erste Schätzungen von Anfang April. Im Februar hatte die Teuerung noch bei 2,5 Prozent gelegen und im Januar bei 2,9 Prozent.
Zahl neuer Verträge in der dualen Ausbildung 2023 gestiegen
Die Zahl der neuen Verträge in der dualen Ausbildung ist nach dem Einbruch im Corona-Jahr 2020 im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, schlossen 2023 fast 480.000 Menschen einen Ausbildungsvertrag ab - das waren 2,1 Prozent oder rund 10.000 Neuverträge mehr als 2022. Die Zahl lag aber noch immer sechs Prozent unter dem Niveau von 2019 vor der Corona-Pandemie.
Bericht: Thailändische Central Group kauft KaDeWe von Signa
Das berühmte Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin hat laut Bericht des "Handelsblatts" den Besitzer gewechselt. Die thailändische Central Group habe das Gebäude für eine Milliarde Euro von der insolventen Signa-Gruppe gekauft, berichtete die Zeitung am Freitag unter Berufung auf "mehrere beteiligte Personen". Signa und Central sind langjährige Geschäftspartner; seit 2015 hält Central bereits die Mehrheit an dem Warenhausbetreiber - bislang aber nicht an der Immobilie.
US-Kryptounternehmer Bankman-Fried legt Berufung gen Hafturteil ein
Der US-Kryptounternehmer Sam Bankman-Fried hat Berufung gegen seine Verurteilung zu einer 25-jährigen Haftstrafe eingelegt. Dies geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Gerichtsdokument hervor. Das Strafmaß war von einem New Yorker Richter vor zwei Wochen verhängt worden. Der Gründer der Pleite gegangenen Kryptowährungsplattform FTX war im November von einer Jury für schuldig befunden worden, Kundengelder in Milliardenhöhe veruntreut zu haben.
2,2 Prozent im März: Energieprodukte und Lebensmittel dämpfen Inflation
Die Preisentwicklung bei Energieprodukten und Lebensmitteln hat die Inflation in Deutschland den zweiten Monat in Folge gedämpft. Das Statistische Bundesamt gab am Freitag für März eine Inflationsrate von 2,2 Prozent im Jahresvergleich bekannt und bestätigte damit erste Schätzungen von Anfang April. Im Februar hatte die Teuerung noch bei 2,5 Prozent gelegen und im Januar bei 2,9 Prozent.
Ifo-Institut: Stornierungen im Wohnungsbau nehmen zu
Die Stornierungen im Wohnungsbau haben zugenommen: Wie das Münchner Ifo-Institut am Freitag mitteilte, berichtete im März fast jedes fünfte Unternehmen (19,6 Prozent) von stornierten Aufträgen, nach 17,7 Prozent im Februar. Die Lage sei angespannt, zu den Stornierungen kämen "zu wenig neue Aufträge hinzu", erklärte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe.
Bundestag berät über Bezahlkarte, Selbstbestimmungsgesetz und Namensrecht
Der Bundestag will am Freitag (ab 09.00 Uhr) die Gesetzesgrundlage für eine Bezahlkarte für Geflüchtete beschließen. Die Ampel-Fraktionen hatten dazu vergangene Woche eine Einigung erzielt. Auch das neue Selbstbestimmungsgesetz steht zur Abstimmung an. Es soll volljährigen transsexuellen, intergeschlechtlichen und nichtbinären Menschen die Änderung ihres Vornamens oder Geschlechtseintrags erleichtern. Weiteres Thema ist das Ehenamen- und Geburtsnamensrecht.
Lindner kritisiert "verlorene Jahre" unter von der Leyen
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Die knapp fünf Jahre unter der CDU-Politikerin seien "verlorene Jahre für die Wettbewerbsfähigkeit" gewesen, sagte Lindner am Donnerstag vor einem Finanzministertreffen der Euroländer in Luxemburg.