El Siglo Futuro - Industrieproduktion im Februar weiter gestiegen

Madrid -
Industrieproduktion im Februar weiter gestiegen
Industrieproduktion im Februar weiter gestiegen / Foto: © AFP/Archiv

Industrieproduktion im Februar weiter gestiegen

Die Industrieproduktion ist auch im Februar kräftig gestiegen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes legte sie im Vergleich zum Januar preis-, saison- und kalenderbereinigt um 2,0 Prozent zu. Im Januar wuchs die Industrieproduktion demnach zudem deutlicher als zunächst angegeben, nämlich um 3,7 Prozent gegenüber Dezember. Der deutliche Rückgang der Produktion zum Jahresende sei somit "mehr als ausgeglichen", erklärten die Statistiker.

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Einen besonders großen Anteil am Zuwachs der Gesamtproduktion hatte demnach die Automobilindustrie: Die größte Industriebranche in Deutschland erhöhte ihre Produktion um 7,6 Prozent im Vergleich zum Januar. Das Baugewerbe steigerte die Produktion insgesamt um 1,5 Prozent. Die reine Industrieproduktion (diese umfasst das produzierende Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) nahm im Februar um 2,4 Prozent zu.

"Der erneute Produktionsanstieg des produzierenden Gewerbes im Februar spricht für eine robuste Industriekonjunktur im ersten Quartal", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Die Geschäftsaussichten der Unternehmen hätten sich Umfragen zufolge zuletzt weiter aufgehellt. Hinzu komme die weiterhin gute Auftragslage, Lieferengpässe lösten sich nach und nach auf.

"Dass sich auch die Herstellung in den energieintensiven Industriezweigen merklich ausweitete, deutet darauf hin, dass die Talsohle der Energiekrise durchschritten sein dürfte", fügte das Ministerium hinzu. Die Herstellung chemischer Erzeugnisse etwa legte im Februar um 3,2 Prozent zu, ebenso die Mineralölverarbeitung - hier betrug das Plus 6,7 Prozent. Nur die Glasherstellung ging um 0,8 Prozent zurück.

Die führenden Wirtschaftsinstitute hatten erst am Mittwoch wegen der stark gesunkenen Energiepreise und sich entspannender Lieferketten ihre Konjunkturprognose angehoben. Sie rechnen mit einem Wachstum von 0,3 Prozent in diesem Jahr.

X.Cabello--ESF