El Siglo Futuro - EVG und Deutsche Bahn treffen sich am Mittwoch zu Vorgesprächen für Verhandlungen

Madrid -
EVG und Deutsche Bahn treffen sich am Mittwoch zu Vorgesprächen für Verhandlungen
EVG und Deutsche Bahn treffen sich am Mittwoch zu Vorgesprächen für Verhandlungen / Foto: © AFP/Archiv

EVG und Deutsche Bahn treffen sich am Mittwoch zu Vorgesprächen für Verhandlungen

Nach der Absage des Warnstreiks bei der Deutschen Bahn treffen sich Vertreter des Unternehmens am Mittwoch mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zu vorbereitenden Gesprächen für die nächste Tarifverhandlungsrunde. Die EVG erklärte am Montag zunächst, "kurzfristig für Dienstag" zu Tarifgesprächen in kleiner Runde geladen zu haben. Die Bahn teilte später mit, es sei dann ein Termin am Mittwoch ausgemacht worden.

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Die Verhandlungen, die offiziell am Dienstag und Mittwoch kommender Woche in Fulda fortgesetzt werden, müssten "konstruktiv" geführt werden, erklärte die EVG. Dazu müssten "ganz schnell" die Grundlagen gelegt werden.

"Wir begrüßen die Verhandlungsbereitschaft der EVG, denn wir müssen schnell zu einer Lösung kommen", hieß es daraufhin seitens der Bahn. Es sei vereinbart worden, am Mittwoch "in kleinem Kreis die Verhandlungsrunde in der kommenden Woche vorzubereiten".

Der ab Sonntagabend für 50 Stunden geplante Warnstreik war am Samstagnachmittag abgesagt worden. Die EVG setzte ihn nach einem vor dem Arbeitsgericht Frankfurt am Main erzielten Vergleich mit der DB vorerst aus. "Der Vergleich vor Gericht war ein gemeinsamer Kompromiss und ist jetzt die Basis für den Einstieg in konstruktive Verhandlungen", erklärte die Bahn.

EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch äußerte sich am Montag dennoch weiterhin misstrauisch. Die Deutsche Bahn habe vor dem Arbeitsgericht "unmissverständlich" erklärt, unsere Forderungen zum Mindestlohn zu erfüllen. "Vor diesem Hintergrund können wir nun in die Verhandlungen eintreten – sofern der Arbeitgeber Wort hält." Ansonsten sei die Gewerkschaft "jederzeit in der Lage, wieder zu einem Streik aufzurufen und das auch schon ab Mittwoch".

V.Martin--ESF