Umsatz im Gastgewerbe im März gesunken
Die Umsätze von Gaststätten und Hotels in Deutschland sind im März wieder gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, lagen sie im Vergleich zum Vormonat Februar preisbereinigt 2,4 Prozent niedriger. Auch im Vergleich zum Vorjahr sank der Umsatz um preisbereinigt 0,9 Prozent, verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 lag er mit 13,3 Prozent noch deutlich niedriger.
Im Februar waren die Umsätze im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Das Niveau von vor der Pandemie verfehlten die Betriebe aber auch damals klar.
Hotels und sonstigen Beherbungsbetriebe machten im Februar ein Umsatzminus von 1,9 Prozent im Vergleich zum Februar; ihre Umsätze lagen 8,0 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. In der Gastronomie fiel der Umsatz im März 2024 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Er war damit noch 14,5 Prozent niedriger als im März 2019.
Auch von der anstehenden Fußball-Europameisterschaft erwartet nur eine Minderheit der Unternehmen der Branche positive Effekte für die Geschäfte. Jeweils rund drei Viertel der Betriebe aus dem Gastgewerbe gehen nicht von mehr Gästen oder einem höheren Umsatz durch das Turnier aus, wie eine Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) von Mitte Mai zeigte.
D.Sánchez--ESF